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Die Europäische Union (EU) hat sich verpflichtet, 80 Millionen Euro in Ägypten im Rahmen der Zusammenarbeit mit Drittstaaten zum Schutz der Grenzen der Union zu investieren.
In der Erklärung des EU-Ausschusses wurde berichtet, dass im Rahmen des am Sonntag mit Ägypten unterzeichneten Abkommens die erste Zahlung in Höhe von 23 Millionen Euro in diesem Jahr erfolgen wird. „Dies ist erst der Anfang der Vertiefung der Zusammenarbeit im Bereich der Grenzkontrollen. Nächstes Jahr werden wir das zweite Paket überweisen, das eine Maßnahme von über 57 Millionen Euro umfasst“, heißt es in der Erklärung.
Die Delegation unter der Leitung des für Nachbarschaft und Erweiterung zuständigen Mitglieds der Kommission, Oliver Varhelyi, hielt am Sonntag Kontakte in Ägypten. Varhelyi sagte zu dem unterzeichneten Memorandum: „Im Rahmen dieses Abkommens werden die ägyptischen Küstensicherheits- und Grenzschutzeinheiten mit effektiven Einheiten ausgestattet Überwachung der Enden und Such- und Rettungsmaßnahmen auf See und an Land. Wir versenden Hardware für Sie“, sagte er.
Oliver VarhelyiFoto: JOHN THYS/AFP
Im Jahr 2022 stieg die Zahl der Asylsuchenden, die versuchten, über das Mittelmeer in die EU-Staaten zu gelangen, erneut an. Laut dem Mitte Oktober veröffentlichten Migrations- und Asylbericht der EU wurden in den Jahren 2019 und 2021 etwa 80.000 illegale Grenzübertritte in die EU über das Mittelmeer festgestellt, während diese Zahl in den ersten neun Monaten des Jahres 2022 mit 120.000 verzeichnet wurde.
In dem Bericht wurde darauf hingewiesen, dass das Mittelmeer nach wie vor die am häufigsten genutzte Route für illegale Einreisen in die EU sei, während die meisten Überfahrten von Libyen oder Tunesien und 16 Prozent von der Türkei aus erfolgten.
epd / UK,ET
DW
