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Argument: China hat 102 „Polizeistationen“ außerhalb des Landes

Laut dem Bericht der in Madrid ansässigen Nichtregierungsorganisation Safeguard Defenders verfügt China außerhalb seines Hoheitsgebiets über 102 Dienststellen, die es als Polizeistationen nutzt. 11 dieser illegalen Polizeistationen in 53 Ländern sind in Italien, 9 in Spanien, 4 in Frankreich, 3 in England und 3 in den Vereinigten Staaten (USA) tätig.

Safeguard Defenders behauptet, dass die fraglichen Strukturen eingerichtet wurden, um Chinas Gegner im Ausland zu überwachen. Peking hingegen lehnt diese Thesen und deren Lizenzen etc. an die Chinesen im Ausland ab. Er argumentiert, dass es Servicebüros gibt, die beim Wetten helfen.

In Deutschland gibt es zwei

Laut dem Bericht von Safeguard Defenders gibt es eine solche illegale Polizeistation in Frankfurt, Deutschland. Die unabhängige Abgeordnete Joana Cotar stellte eine Frage an die Bundesregierung zu der Argumentation. In der Antwort der Regierung auf den Antrag hieß es, China habe nach Vermutungen der deutschen Sicherheitsbehörden zwei solcher Strukturen in Deutschland.

In der Antwort heißt es, dass diese Außenposten „mit Einzelpersonen verbunden und tragbar sind, aber feste Büros nicht Gegenstand von Gesprächen sind“. Nach Angaben der deutschen Nachrichtenagentur dpa unterstützen fünf „Regionalreferenten“ in Deutschland Chinesen und in China geborene Deutsche bei der konkreten Beratung, Zulassung und Antragsunterlagen. Die chinesische Regierung nutzt diese Chat-Dienste, um Informationen über ihre Bürger in Deutschland zu sammeln und ihre ideologischen Ansichten zu verbreiten. Einer der fraglichen „Landesbeamten“ soll sich in Berlin aufhalten und sowohl die chinesische als auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen. Es wird berichtet, dass Tausende von Menschen von diesen Hilfsmitteln profitierten.

„Seepolizeistationen“ würden von „Privatpersonen in der chinesischen Diaspora betrieben, die aus klassischen Einwanderungsgebieten stammen“. Die Bundesregierung erklärte in ihrer Antwort an Cotar, sie stehe in dieser Angelegenheit „in Kontakt mit der chinesischen Botschaft“. Es wurde bekannt, dass auch das Auswärtige Amt China eine Protestnote bezüglich der Wette überreichte.

Der deutsche Abgeordnete Cotar erklärte, die fraglichen Strukturen sollten „sofort aufgelöst“ werden und sagte, die Aussage „Wir stehen in Kontakt“ sei ein „schlechter Witz“.

Das deutsche Innenministerium teilte mit, dass die Sicherheitsbehörden diese Büros unter gesetzlicher Aufsicht halten und alle verfügbaren Informationen ernsthaft geprüft wurden. Das Ministerium stellte in diesem Zusammenhang fest, dass ein enger Informationsaustausch zwischen der Bundesregierung und den Landesverwaltungen bestehe.

Der tschechische Außenminister Jan Lipavsky sagte gestern, dass zwei „Polizeiwachen“ in Chinas Hauptstadt Prag geschlossen seien. Lipavsky Dennik N„Ich habe das Thema diese Woche mit dem chinesischen Botschafter besprochen. Er hat mir versichert, dass sie in Tschechien geschlossen werden“, sagte er in einer Erklärung gegenüber der Zeitung.

dpa/EG, ET

DW

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