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Es gibt Reaktionen aus aller Welt, als israelische Soldaten das Feuer auf Palästinenser eröffneten, die sich versammelt hatten, um Nahrungsmittelhilfe zu erhalten, und dabei mehr als 100 Menschen töteten.

Mindestens 70 Palästinenser wurden an einer Hilfsverteilungsstelle in Gaza getötet. Das Gesundheitsministerium der Region gab bekannt, dass die Zahl der Menschen, die seit Beginn des Krieges bei israelischen Angriffen getötet wurden, 30.000 überschritten hat.

UN-Beamte wiesen darauf hin, dass die Gefahr einer Hungersnot in Gaza gestiegen sei und dass insbesondere Kinder durch Unterernährung gefährdet seien, und forderten einen Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas.

Berlin kündigte an, der Ukraine eine neue humanitäre Hilfe in Höhe von 100 Millionen Euro zukommen zu lassen. Damit belief sich die Gesamtsumme der humanitären Hilfe Deutschlands für das Land, das seit zwei Jahren gegen Russland kämpft, auf 1 Milliarde Euro.

Die Weltgesundheitsorganisation wies darauf hin, dass eine Kürzung der Finanzhilfe für das UNRWA „zu einer Katastrophe in Gaza führen würde“ und gab eine Erklärung ab: „Die Menschen in Gaza sterben an Hunger.“

In Deutschland wird im Bundestag über den umstrittenen Haushalt 2024 beraten. Die Verzögerung des Haushalts aufgrund der Uneinigkeit zwischen den Koalitionspartnern gibt keine sehr positiven Signale für 2025.

Die Debatte über die Vorwürfe, dass einige UNRWA-Mitarbeiter an den Angriffen der Hamas gegen Israel am 7. Oktober beteiligt gewesen seien, nimmt zu. Während Italien seine Hilfe einstellte, wurden auch in Deutschland ähnliche Forderungen laut.

Die UN berichteten, dass nur fünf der 24 in den letzten 11 Tagen geplanten Hilfskonvois nach Gaza geschickt wurden. UN-Beamte warnten, dass die Unruhen in der Region aufgrund unzureichender Hilfe zunehmen könnten.

Der ukrainische Staatschef Selenskyj sagte: „Die Vereinigten Staaten werden die Ukraine nicht verraten“, was die Finanzhilfe betrifft, die beim US-Kongress feststeckt, und sagte, dass er unter den gegenwärtigen Bedingungen nicht am Verhandlungstisch mit Russland sitzen werde.

Die UN prognostizierten, dass bis 2024 weltweit 300 Millionen Menschen humanitäre Hilfe benötigen werden. Während für 181 Millionen Menschen 46,4 Milliarden Dollar an Spenden erbeten werden, sinkt die Zahl der gezahlten Beträge sukzessive.