Um die Last der Energiekrise und der Inflation zu lindern, hat die portugiesische Regierung ein Hilfspaket von 1 Milliarde 400 Millionen Euro für Unternehmen geschnürt.
Wirtschaftsminister Antonio Costa Silva kündigte an, dass eine Entscheidung über diese finanzielle Verstärkung getroffen wurde, die beim Ministertreffen am Donnerstag bereitgestellt wird.
Unter der Angabe, dass 600 Millionen Euro für staatlich abgesicherte Kredite bereitgestellt werden, gab Costa Silva auch bekannt, dass auch direkte finanzielle Hilfen und Steuererleichterungen beschlossen wurden.
290 Millionen Euro seien vorgesehen, um die Energiewende zu beschleunigen, sagte der Wirtschaftsminister: „Wir sind immer noch ein Land, das Energie verschwendet. Etwa 30 Prozent davon sind Verschwendung.“
Der portugiesische Wirtschaftsminister Costa Silva fügte hinzu, dass es nun notwendig sei, auf neue Realitäten vorbereitet zu sein.
Die portugiesische Regierung hat Anfang September ein Hilfspaket in Höhe von 2 Milliarden 400 Millionen Euro zur Unterstützung von Familien angekündigt. Außerdem wurde die Mehrwertsteuer auf Strom von 13 Prozent auf 6 Prozent gesenkt und beschlossen, jedem Bürger, der maximal 2.700 Euro im Monat verdient, einmalig 125 Euro zu zahlen.
dpa/DA, EC
DW