Die unabhängige Untersuchung tausender gestohlener Werke aus dem British Museum in London, einem der wertvollsten Museen der Welt, ist abgeschlossen. Nach Angaben der Museumsverwaltung wurde als Ergebnis der Untersuchung festgestellt, dass etwa 2.000 Objekte, bestehend aus nicht katalogisiertem Schmuck und Schmuck aus vielen antiken griechischen und antiken römischen Sammlungen, gestohlen oder beschädigt wurden.
In der entsprechenden Erklärung hieß es, dass bisher nur 351 Objekte zurückgegeben wurden, was die Schwierigkeit des Wiederherstellungsprozesses unterstreicht.
George Osborne, Vorsitzender des Kuratoriums des British Museum, an BBC In seiner Erklärung sagte er, dass ein Arbeiter, den sie der Diebstähle verdächtigten, sich geweigert habe, mit ihnen zu kooperieren. Osborne teilte mit, dass diese Person entlassen wurde, und sagte, dass man versucht habe herauszufinden, was der vermutlich verantwortliche Arbeiter beabsichtigte, um Licht in den Vorfall zu bringen, aber man habe keine Antwort erhalten.
Auf eBay verkaufte Artefakte
Im Zuge der Ermittlungen stellte sich außerdem heraus, dass die Werke auf der virtuellen Auktionsseite eBay verkauft wurden. Obwohl das Ausmaß des Handels mit gestohlenen Werken aufgrund der laufenden strafrechtlichen Ermittlungen nicht bekannt gegeben wurde, geht man laut BBC davon aus, dass der Verdächtige durch den Verkauf auf eBay 100.000 Pfund (116.000 Euro) erwirtschaftet hat.
Ein Antiquitätenhändler, der vor zwei Jahren bei eBay Werke des Britischen Museums entdeckte und die Museumsverwaltung verwarnte, gab an, dass die Werke für durchschnittlich 50 Pfund (50 Euro) Käufer fanden.
Nachdem der Diebstahlsvorfall im August bekannt wurde, trat Museumsdirektor Hartwig Fischer, der seit 2016 im Amt war, zurück.
dpa / GY,ET
D.W.