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200 Milliarden Euro „Schutzschirm“ vom Bund

Die Bundesregierung hat sich auf ein neues Paket geeinigt, um Verbraucher und Unternehmen angesichts stark steigender Strompreise zu entlasten. SPD, Grüne und FDP, die die Regierungskoalition bilden, gaben bekannt, dass das Paketvolumen 200 Milliarden Euro erreichen wird.

In dem als „Schutzschirm“ bezeichneten Paket ist eine Obergrenze für Strom- und Erdgaspreise geplant, so Ministerpräsident Olaf Scholz, der an der von Finanzminister Christian Lindner und Wirtschaftsminister Robert Habeck organisierten Pressekonferenz teilnahm durch eine Imagebeziehung aufgrund der Corona-Erkrankung, betonte, dass die Preise gesenkt werden sollten.

Mit dem Hinweis, dass es in absehbarer Zeit keine Erdgaslieferungen aus Russland mehr geben werde, kündigte Scholz an, den gegen die Corona-Pandemie eingerichteten und ausgelaufenen Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) wieder zu aktivieren. Scholz stellte fest, dass bis zu 200 Milliarden Euro in den Fonds überwiesen werden und 300 Milliarden Euro geschaffen wurden, um die wirtschaftlichen Belastungen mit den früher angekündigten Paketen zu lindern.

Habeck: Wir versuchen, größere Krisen zu verhindern

Auch Grünen-Wirtschaftsminister Robert Habeck erklärte, der neue Schutzschirm solle größere Krisen verhindern, verwies auf die Frage der Erdgasversorgung und sagte: „Wir befinden uns noch in einer kritischen Lage.“ oder bis April, sagte er.

Habeck wies darauf hin, dass der zur Prüfung der Maßnahmen gegen hohe Strompreise gebildete Expertenausschuss in Kürze einen Vorschlag zur Obergrenze der Erdgaspreise vorlegen werde, der nach Beratungen umgesetzt werde.

„Wir befinden uns in einem Machtkampf um Wohlstand und Freiheit“, sagte FDP-Finanzminister Christian Lindner und fügte hinzu, die Lage sei mit den Lecks an den Grenzen der Nord-Stream-Leitung noch ernster geworden.

Der Finanzminister betonte, dass die vereinbarten 200 Milliarden Euro nur für zweckgebundene Projekte ausgegeben und nicht für andere Forderungen der Länder verwendet würden, und betonte, dass aus diesem Grund Vorsicht bei den Ausgaben geboten sei.

rtr/BK,JD

DW

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