Nach den Ergebnissen der Umfrage des Deutschen Instituts für Wirtschaft bei 2.500 hierzulande tätigen Unternehmen befinden sich in diesem Jahr vier von zehn Unternehmen in Deutschland in einer Rezession. Nur 25 Prozent der Befragten erwarten eine Steigerung der Unternehmenseffizienz, während 35 Prozent der Unternehmen mit einer Stagnation rechnen. Stagnation bedeutet, dass die BIP-Wachstumsrate unter dem Durchschnitt liegt.
Laut der Umfrage, die zeigt, dass sich die Jobaussichten der Unternehmen 2022 weitgehend ins Negative entwickeln, wird davon ausgegangen, dass vor allem im Baubereich eine deutliche Ruhe einkehren wird.
In den Umfrageergebnissen ist zu beobachten, dass die Produktionserwartung für 2023 in allen Bereichen der Wirtschaft gesunken ist.
Laut der Umfrage des Instituts gaben nur 32 Prozent der Unternehmen an, dass die Geschäftslage im Vergleich zum Vorjahr mit dem Prestige Ende 2022 angemessener sei. Der Anteil der Unternehmen, die angeben, schlechter gestellt zu sein, stieg dagegen im Vergleich zum Vorjahr um ein Drittel.
Geht die Zeit der deutschen Großmacht in der Branche zu Ende?
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Energiepreise und Versorgungsprobleme
Hauptgründe für das negative Bild der deutschen Wirtschaft waren die hohen Strompreise im Jahr 2022 und die anhaltende Versorgungsproblematik. Darüber hinaus wird darauf hingewiesen, dass hohe Zinssätze die Aktivitäten von Unternehmen negativ beeinflussen.
Pessimismus trifft auch die deutsche Industrie. 39 Prozent der Industrieunternehmen blicken pessimistisch auf das Jahr 2023, während 28 Prozent optimistisch blicken. Als Ursache für die negativen Erwartungen in der Branche wird die Konsumunruhe und die Rohstoffkrise angeführt.
Ein ähnliches Bild zeigt sich im Servicebereich. 29 Prozent der in diesem Bereich tätigen Unternehmen sehen dem neuen Jahr positiv und 32 Prozent negativ entgegen.
Reuters/HS,ET
DW