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Zinserhöhung um 50 Basispunkte von der EZB

Die Europäische Zentralbank (EZB) beschloss, den Zinssatz entsprechend den Erwartungen der Märkte um 50 Basispunkte anzuheben, um eine hohe Inflation anzustreben.

Der Hauptrefinanzierungssatz, der Einlagenzinssatz und der Marginal Funding Rate, also die drei Hauptleitzinsen, wurden jeweils um 50 Punkte erhöht. So erhöhte die Bank den Hauptrefinanzierungssatz auf 3,50 %, den Tagesgeldsatz auf 3 % und den Grenzrefinanzierungssatz auf 3,75 %. Die Europäische Zentralbank erhöhte die Zinssätze im vergangenen Monat um 50 Basispunkte und kündigte an, dass eine Erhöhung um 50 Basispunkte geplant sei.

Lagarde: Wir sind bereit zu antworten

In der Erklärung der EZB ist die europäische Bankenbranche widerstandsfähig, die Kapital- und Liquiditätssituation ist solide. Die Bank kündigte an, die Inflation „mittelfristig“ auf 2 Prozent senken zu wollen. EZB-Chefin Christine Lagarde hingegen sagte, die EZB sei bereit, Schritte zur Stabilisierung der Eurozone zu unternehmen, um der Sorge um die Ausbreitung der Bankenkrise Rechnung zu tragen. „Wir beobachten die aktuellen Marktspannungen genau und sind bereit, erforderlichenfalls zu reagieren, um die Preisstabilität und Finanzstabilität im Euroraum aufrechtzuerhalten“, sagte Lagarde.

Im Februar sank die jährliche Inflationsrate in der Eurozone im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozent auf 8,5 Prozent.

Insbesondere der Anstieg der Lebensmittel- und Strompreise führt zu einer Zunahme der Inflation.

Die für die Preisstabilität in der Eurozone zuständige Europäische Zentralbank (EZB) versucht durch Zinserhöhungen die Kreditnachfrage zu drosseln und die Preise unter Kontrolle zu halten.

Allerdings setzen die hohen Zinsen auch die Banken unter Druck. Schließlich löste der Bankrott der Silicon Valley Bank in den USA und deren Übergang in staatliche Kontrolle Panik in der Bankenbranche aus.

Bundesfinanzminister Christian Lindner sagte in einer ARD-Erklärung, die Kapitalstruktur der deutschen Banken sei solide und „daran arbeiten wir weiter“.

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Reuters,DW/BO,Großbritannien

DW

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