In Bulgarien und Rumänien wurden zwei verschiedene Pilotprojekte gestartet, um die unsystematische Migration aus der Türkei in die EU zu kontrollieren. Mit den Projekten sollen Asylsuchende aus der Türkei mit fortschrittlichen technischen Mitteln verhindert, Grenzsicherung, Asylverfahren und Rückführungen beschleunigt werden.
Mit dem am Montag in Bulgarien gestarteten Projekt sollen Kameras, Beobachtungstürme und Fahrzeuge eingesetzt werden, um die türkische Grenze besser zu schützen, die Asylverfahren zu beschleunigen und eine effektive Rückführung sicherzustellen. In der Erklärung des EU-Ausschusses wurde festgestellt, dass fortschrittliche Überwachungsmaßnahmen an der türkisch-bulgarischen Grenze von entscheidender Bedeutung sind.
Das rumänische Projekt konzentriert sich auch auf die Rückkehr von Asylsuchenden, das Grenzmanagement und die internationale Zusammenarbeit. Neben dem EU-Vorstand unterstützen auch die EU-Grenzschutzagentur Frontex, das EU-Asylamt und die Polizei Europol das Projekt operativ, technisch und finanziell. In der Erklärung des EU-Ausschusses wurde festgestellt, dass Rumänien, das an Serbien, Moldawien und die Ukraine grenzt, eine geografisch strategische Position einnimmt und eine Schlüsselrolle beim Schutz gemeinsamer externer Ziele spielt.
Die beiden fraglichen Projekte wurden auf dem Gipfel der EU-Staats- und Regierungschefs am 9. Februar gemäß den Vorschlägen des EU-Ausschusses vom 26. Januar im Einklang mit der wieder zunehmenden unsystematischen Migration in die EU beschlossen.
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dpa/BK,TY
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