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Die Jugendorganisation der AfD ist offiziell „rechtsextrem“

Der Bundesverband für Verfassungsschutz, der Verfassungsschutz, hat die Jugendorganisation der Alternative für Deutschland (AfD), einer der Oppositionsparteien im Bundestag, als rechtsextrem eingestuft Organisation. Außerdem wurden das Institut für Landespolitik (IfS) und der Ein-Prozent-Verein in die Liste der rechtsextremen Organisationen aufgenommen.


Thomas Haldenwang Foto: /AP Photo/Picture Alliance

Der Chef des Verfassungsschutzes, Thomas Haldenwang, sagte in seiner Stellungnahme dazu: „Die Positionen des Instituts für Landespolitik, des Ein-Prozent-Vereins und der AfD-Jugendorganisation decken sich nicht mehr mit der Verfassung. Das gibt es.“ kein Zweifel, dass diese drei Strukturen verfassungsfeindliche Ziele verfolgen.“

Jugendorganisation sitzt seit 2019 in Untersuchungshaft

Die Jugendorganisation der AfD wurde 2019 vom Verfassungsschutz in der Kategorie „verdächtige Strukturen“ bewertet und ihre Aktivitäten werden seitdem stärker überwacht. Zwei weitere Organisationen werden seit 2020 ebenfalls in der Kategorie One-to-One bewertet.

Die Aufnahme in die sehr rechte Organisation durch den Verfassungsschutz kann Einzelpersonen, die Mitglieder der betreffenden Organisationen sind, daran hindern, im öffentlichen Dienst zu arbeiten oder Waffenscheine zu erhalten. Die AfD selbst ist derzeit in der Kategorie „verdächtig“ in Bezug auf Rechtsextremismus.

Vorwürfe gegen die „Junge Alternative“

Der wichtigste Vorwurf des Verfassungsschutzes gegen die Jugendorganisation der AfD lautet, sie beleidige „das demokratische System der Bundesrepublik Deutschland“. Weiter heißt es, die Organisation schließe Deutsche mit Migrationshintergrund aus und betrachte sie als Deutsche zweiter Klasse. Einwanderer aus außereuropäischen Ländern hingegen werden von der jeweiligen Jugendorganisation grundsätzlich als „nicht integriert“ angeklagt. Ein weiterer Grund, warum die Conservation Organization die „Junge Alternative“ in die rechtsextreme Kategorie einordnete, war, dass sie „fremdenfeindliche Aussprachen mit antiislamischen Vorurteilen kombinierte“.


Nancy FaeserFoto: picture alliance/dpa

Bundesinnenministerin Nancy Faeser spricht sich seit langem dafür aus, dass die extreme Rechte die größte Bedrohung für die deutsche Demokratie darstellt. In der Erklärung der Organisation für Verfassungsschutz wurde festgestellt, dass nicht nur gewaltbereite Extremisten, sondern auch Organisationen, die ständig menschenwürdige und demokratiefeindliche Ideologien verbreiten, verfolgt werden und betont wird, dass sich diese Organisationen darauf vorbereiten ein Ort der Gewalt.

Reuters/ET,HS

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