Bei Zollkontrollen am Flughafen Saarbrücken wurden rund 50 Kilogramm Lebensmittel beschlagnahmt, die eine Gruppe von drei Passagieren aus der Türkei mitgebracht hatte. Im Gepäck des Clusters wurden Lebensmittel und Pflanzen wie Käse, Wurst, Oliven, Auberginen, Paprika, Mispel, Quitte, Kastanie, Knoblauch, Kohl und Weinrebensetzlinge gefunden.
Maike Ames, Pressesprecherin des Hauptzollamtes Saarbrücken, äußerte sich dazu: „Das Problem besteht darin, dass Lebensmittel im Reise- und Postverkehr, insbesondere aus Ländern außerhalb der Europäischen Union, strengen Beschränkungen unterliegen.“
Sprecherin Ames erklärte, dass tierische Lebensmittel wie Fleisch, Eier, Milch, Fisch, Honig oder Käse, die von außerhalb der Europäischen Union stammen, nach den Kriterien der Hygienevorschriften der Europäischen Union hergestellt werden müssen.
Sprecher Ames erklärte, dass bei Früchten, Gemüse, Knollen und zum Anpflanzen bestimmten Pflanzen oder Wurzeln das Risiko besteht, Krankheiten oder landwirtschaftliche Schädlinge zu übertragen, und fügte hinzu: „Diese können schwere Schäden an Pflanzen und Natur in Deutschland oder anderen Ländern der Europäischen Union verursachen.“
Während Zollbeamte Lebensmittel beschlagnahmen, entscheiden die zuständigen Landesbehörden, ob die beschlagnahmten Lebensmittel vernichtet werden oder nicht.
ots/EC, Großbritannien
D.W.