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In Sofia wurde ein Migrant tot aufgefunden

Es wird geschätzt, dass ein Einwanderer, der in der bulgarischen Hauptstadt Sofia auf freiem Feld Schutz suchen musste, an den Folgen der Kälte starb. Das öffentlich-rechtliche Fernsehen teilte unter Berufung auf das Innenministerium mit, dass die betreffende Person zusammen mit einer Gruppe von zehn Einwanderern auf freiem Feld in einem Vorort von Sofia gefunden worden sei. Während zwei Personen der Einwanderergruppe ins Krankenhaus gebracht wurden, wurde bekannt gegeben, dass die anderen ins Einwanderungszentrum gebracht wurden.

Bulgarien ist seit vielen Jahren eines der Länder, aus denen irreguläre Einwanderer in die Europäische Union gelangen. Genau wie Griechenland reisen die meisten Menschen aus der Türkei nach Bulgarien. Unsystematische Einwanderer nutzen Bulgarien oft als Transitland, um in wirtschaftlich wohlhabendere Länder der EU zu gelangen und stellen daher keinen Asylantrag.

Österreich und die Niederlande verhinderten im Dezember 2022 die Aufnahme Bulgariens in den Schengen-Raum aufgrund der Zunahme der unsystematischen Migration in den letzten Jahren. Die seit Juni in Bulgarien amtierende prowestliche Regierung strebt den Beitritt des Landes zum Schengen-Raum im Jahr 2024 an. Ministerpräsident Nikolai Denkow erklärte in seinen Erklärungen, dass die Grenze Bulgariens zur Türkei streng mit Stacheldraht gesichert sei, um unsystematische Migration zu verhindern.

dpa/HT,EC

D.W.

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