Das Türkische Statistische Institut (TUIK) hat die Wachstumszahlen für das dritte Quartal für den Zeitraum Juli bis September dieses Jahres bekannt gegeben. Nach der ersten Schätzung von TÜİK für das dritte Quartal stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,9 Prozent.
Die Wachstumsraten betragen 8,1 Prozent im Baugewerbe, 5,7 Prozent in der Industrie, 5,1 Prozent im Finanz- und Versicherungswesen, 4,3 Prozent im Dienstleistungssektor, 3,6 Prozent im öffentlichen Verwaltungs-, Bildungs-, Gesundheits- und Sozialwesen und 2 Prozent im Immobilienwesen. 7, 2,2 Prozent in anderen Dienstleistungsaktivitäten, 1,7 Prozent in Informations- und Verbindungsaktivitäten und 0,3 Prozent in der Landwirtschaft. Bei den freiberuflichen, administrativen und ergänzenden Dienstleistungstätigkeiten war ein Rückgang um 2,5 Prozent zu verzeichnen. Die Bausteuern abzüglich Subventionen stiegen um 16,5 Prozent.
Der verkettete BIP-Volumenindex, bereinigt um Saison- und Kalendereffekte, stieg im Vergleich zum Vorquartal um 0,3 Prozent, und der verkettete BIP-Volumenindex, bereinigt um Kalendereffekte, stieg um 5,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal.
Nach Angaben von TURKSTAT stieg das geschätzte BIP durch Produktion im Vergleich zum dritten Quartal des Vorjahres um 79,8 Prozent zu laufenden Preisen und erreichte 7 Billionen 681 Milliarden 432 Millionen TL. Der Wert des BIP im dritten Quartal betrug 295 Milliarden 815 Millionen US-Dollar zu aktuellen Preisen.
11,2 Prozent Anstieg der Konsumausgaben der privaten Haushalte
Im dritten Quartal stiegen die Konsumausgaben der inländischen Haushalte als verketteter Volumenindex um 11,2 Prozent. Die Konsumausgaben des Landes stiegen um 5,3 Prozent und die Bruttoanlageinvestitionen um 14,7 Prozent.
Als verketteter Mengenindex stiegen die Importe von Waren und Dienstleistungen im dritten Quartal 2023 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 14,5 Prozent und die Exporte um 1,1 Prozent.
Die Arbeitsentgelte stiegen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 117,2 Prozent. Der Nettobetriebsüberschuss/Selbsteinkommen stieg um 50,7 Prozent.
Lag der Anteil der Arbeitsentgelte an der Bruttowertschöpfung zu jeweiligen Preisen im dritten Quartal des vergangenen Jahres bei 26,1 Prozent, stieg diese Quote im Jahr 2023 auf 32,2 Prozent. Der Anteil des Nettobetriebsüberschusses/Selbsteinkommens verringerte sich von 55 Prozent auf 47 Prozent.
DW/BK, EC
D.W.