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Protestierende Bauern hinderten den Minister daran, die Fähre zu verlassen

In Deutschland gibt es weiterhin Protestbewegungen der Landwirte gegen die Pläne der Regierung, Subventionen in der Landwirtschaft zu kürzen. Im Land Schleswig-Holstein blockierten mehr als 100 Landwirte die Anlegestelle in Schlüttsiel und verhinderten so, dass der Minister für Wirtschaft und Klimaschutz sowie der stellvertretende Ministerpräsident Robert Habeck von der Fähre aussteigen konnten.

In seiner Stellungnahme sagte der Polizeisprecher, dass die betreffende Bauernbewegung über das Internet organisiert worden sei und die Demonstranten mit mehr als 100 Traktoren nach Schlüttsiel gekommen seien. Der Sprecher gab an, dass 25 bis 30 Landwirte den Pier besetzten und Habeck nicht von der Fähre aussteigen ließen und dass die Polizei mit Pfeffergas gegen die Demonstranten vorgegangen sei. Der Sprecher wies darauf hin, dass die Fähre nach diesen Entwicklungen nach Hallig Hooge zurückfuhr, wo Habeck Urlaub machte.


Robert Habeck Foto: Michael Kappeler/dpa/picture Alliance

Einer von Habecks Sprechern sagte gestern Abend in einer Erklärung, dass der Minister bereit sei, sich mit Landwirten zu treffen, und sagte: „Leider erlaubte die Sicherheitslage dem Minister nicht, sich mit allen Landwirten zu treffen, und Minister Habecks Angebot, sich mit einzelnen Landwirten zu treffen, war leider nicht möglich.“ akzeptiert.“

„Beschämende“ Aussage der Regierung

In ihrer Stellungnahme zu dem Vorfall bezeichnete die Bundesregierung den Protest als „beschämend“. Regierungssprecher Steffen Hebestreit in seinem Beitrag zum

In Deutschland lösen die Pläne der Koalitionsregierung aus SPD, Grünen und FDP, Subventionen in der Landwirtschaft abzuschaffen, Proteste von Paaren aus. Aufgrund dieser Reaktionen gab die Regierung gestern bekannt, dass sie beschlossen habe, einige ihrer Kürzungspläne im Agrarsektor zurückzuziehen. Die Paare finden diesen Schritt jedoch nicht ausreichend und planen, ihre Proteste fortzusetzen.

Der Deutsche Bauernverband erklärte den 8. bis 15. Januar zur Aktionswoche, um gegen die Politik der Regierung zu protestieren. Am 15. Januar, dem letzten Tag der Bewegungswoche, ist in Berlin eine große Protestkundgebung geplant.

dpa,AFP,DW / HT,ET

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D.W.

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