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Der Versuch, den Koran in den Niederlanden zu verbrennen, löste Proteste aus

In der Stadt Arnheim im Osten der Niederlande griff die Polizei in die gewalttätigen Proteste gegen die von Rechtsextremisten genehmigte Koranverbrennungsbewegung ein.

In einer Erklärung zu diesem Thema erklärte die Polizei von Arnheim, dass Edwin Wagensveld, der Anführer der rechtsextremen Organisation in den Niederlanden namens „Europäische Patrioten gegen die Islamisierung des Westens (Pegida)“, versucht habe, den Heiligen Koran im Stadtzentrum von Arnheim zu verbrennen am Samstag. Die Polizei gab an, dass die Demonstranten, die gegen diese Bewegung waren, versuchten, die Bewegung von Pegida mit Gewalt zu verhindern, und dass einige der Demonstranten gewalttätig wurden und die Polizei mit Feuerwerkskörpern und Steinen angriffen. Die Polizei griff in die Ereignisse ein und gab an, dass drei Personen festgenommen worden seien und etwa zehn Personen an der von Pegida organisierten Koranverbrennungsbewegung teilgenommen hätten.

Das Verbrennen des Korans gilt nicht als Straftat und ist in den Niederlanden nicht verboten. Der Bürgermeister von Arnheim, Ahmed Marcouch, erklärte in seiner Erklärung gegenüber der niederländischen Nachrichtenagentur ANP, dass für die Aktion zur Koranverbrennung im Voraus ein Antrag gestellt worden sei und die Aktion genehmigt worden sei. Marcouch sagte: „Ich verstehe den Kummer und die Gefühle, die durch die Verbrennung eines heiligen Buches entstehen. Aber Gewalt ist inakzeptabel.“

Wagensveld, der Anführer des niederländischen Ablegers von Pegida mit Sitz in Dresden, Deutschland, wurde in der Vergangenheit wegen Beleidigung von Muslimen verurteilt und hat in den vergangenen Jahren Angriffe gegen den Koran organisiert. Im vergangenen Jahr kam es in der Türkei, im Iran und in Pakistan zu Protesten gegen Wagensvelds Vorgehen.

dpa / DCU,ET

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D.W.

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