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Oxford-Bericht: Einer von fünf Menschen ist Cybermobbing

Der Bericht mit dem Titel „Digital Citizenship: Access Attitudes and Behaviors“, erstellt vom Department of International Development der Universität Oxford, wurde veröffentlicht. Der Bericht, der auch eine von der Stiftung für menschliche Entwicklung durchgeführte Umfrage umfasst, untersucht die Wahrnehmungen und Verhaltensweisen der Gesellschaft in der Türkei im Hinblick auf die Elemente, die das Konzept der digitalen Staatsbürgerschaft ausmachen. Dieses Konzept wird in dem Bericht unter neun verschiedenen Überschriften wie digitaler Zugang, digitale Kompetenz und digitale Sicherheit untersucht, und Feldstudien, die in der Türkei zu jedem Thema durchgeführt wurden, sind enthalten.

Die meisten Mobiltelefone werden verwendet

Die Ergebnisse der Studie, die mit 3.200 Teilnehmern über 15 Jahren aus 26 Provinzen in der Türkei durchgeführt wurde, zeigen, dass die überwiegende Mehrheit der Türkei über einen Internetzugang verfügt, einschließlich Mobiltelefonen und anderen tragbaren Geräten. Demnach beträgt die Rate der Nutzer, die mobil auf das Internet zugreifen können, in der Türkei 97 Prozent, die derjenigen, die mit einem Internetanschluss zu Hause auf das Internet zugreifen können, liegt bei 76 Prozent.

Laut der Studie ist das Mobiltelefon das am stärksten mit dem Internet verbundene Gerät in der Türkei. Während 54 Prozent der Befragten das Internet nutzen, um auf ihre Social-Media-Konten zuzugreifen, sagen 23 Prozent, dass sie das Internet zum „Browsen“ nutzen, während 22 Prozent das Internet nutzen, um Instant-Messaging-Anwendungen zu nutzen nutzen das Internet zum Ansehen von Videos oder Filmen, ebenso liegt der Anteil derer, die das Internet zum Lesen von Zeitungen oder Zeitschriften nutzen, bei 18 Prozent.

Verbunden mit dem Bildungsniveau

Die Untersuchung zeigt auch, dass in der mittleren Bildungsstufe ein starkes Interesse an der Internetnutzung besteht. So nutzen beispielsweise 87 Prozent derjenigen, die in der Mitte der Umfrage mindestens eine Universität abgeschlossen haben, den Internetdienst, bei den Abiturienten sind es 50 Prozent und bei den Grundschulabsolventen 45 Prozent.

Dem Bericht zufolge besteht auch ein Interesse in der Mitte zwischen religiöser Internetnutzung und Bildungsniveau. Während beispielsweise 72 Prozent der Hochschulabsolventen antworteten „Ich weiß, wie ich meine persönlichen Daten in sozialen Medien schützen kann“, sind es bei Grundschulabsolventen nur 38 Prozent, bei Sekundarschulabsolventen 50 Prozent und bei Grundschulabsolventen 38 Prozent Schulabgänger.

Jeder Dritte wird Opfer von Mobbing

Eines der bemerkenswertesten Ergebnisse der Forschung ist, dass jeder Dritte in der Türkei mindestens eine Art von Cybermobbing erlebt hat. Laut der Studie hat jeder Machthaber in der Türkei mindestens eine Art von Cybermobbing erlebt. Darunter liegt die Quote derjenigen, die angeben, häufig ohne ihre Zustimmung angerufen zu werden oder schriftliche Mitteilungen zu erhalten, bei 25 Prozent, die Quote derjenigen, die angeben, ohne ihre Zustimmung Nachrichten mit sexuellem Inhalt zu erhalten, liegt bei 25 Prozent diejenigen, die sagen, dass auf ihre persönlichen Daten ohne ihre Erlaubnis zugegriffen wurde, 12 Prozent, und die Rate derjenigen, die sagen, dass sie in sozialen Medien diskreditiert wurden, beträgt 7 Prozent.

Jeder Fünfte hat Cybermobbing begangen

Zusätzlich zu denjenigen, die Cybermobbing ausgesetzt sind, gibt jeder fünfte Mensch in der Türkei an, „Cybermobbing“ zu sein. In der Mitte liegt die Rate derjenigen, die angeben, dass sie häufig ohne Zustimmung der anderen Person anrufen oder Nachrichten senden, bei 7 Prozent, die Rate derjenigen, die angeben, jemandem ohne ihre Zustimmung eine sexuelle Nachricht zu senden, die Rate von denen, die sagen, dass sie jemanden über soziale Medien oder Messaging-Anwendungen bedrohen, liegt bei 3 %.

Laut der Studie liegt die Rate derer, die sagen „Ich kann mich schwer beruhigen, wenn ich wütend werde“, bei 25 Prozent in der Allgemeinbevölkerung, während diese Rate bei den Menschen, die sagen, dass sie Cybermobbing betreiben, bei 39 Prozent liegt „Ich handle normalerweise, ohne an das Ende zu denken“ sind 15 Prozent der Allgemeinbevölkerung, während diese Rate bei Cybermobbing 26 Prozent beträgt.

Geringes Bewusstsein für Konzepte

Andererseits zeigt der Bericht auch, dass in der Türkei einige Begriffe, die in der digitalen Welt häufig verwendet werden, nicht genügend bekannt sind. Beispielsweise ist der Mehrheit der Gesellschaft in der Türkei der Begriff „Hassrede“ nicht bekannt. Dem Bericht zufolge liegt das Bewusstsein gegen Hate Speech bei 40 Prozent. Die Altersgruppe mit dem höchsten Bekanntheitsgrad liegt zwischen 15 und 34 Jahren mit 53 Prozent, während die Altersgruppe der über 55-Jährigen mit 23 Prozent den geringsten Bekanntheitsgrad hat. 63 Prozent der Hochschulabsolventen und 32 Prozent der Abiturienten kennen den Begriff Hate Speech.

Das Konzept des Cybermobbing wird auch nur von 45 der Gesellschaft verwendet. b bekannt sein. Die Cluster, in denen dieses Konzept bekannt ist, sind wiederum diejenigen in der Altersgruppe der 15- bis 34-Jährigen und Hochschulabsolventen. Das Konzept der Desinformation hingegen kristallisiert sich unter all den in Frage gestellten Fragen als das Konzept mit dem geringsten Bekanntheitsgrad in der Türkei heraus. Dem Bericht zufolge sind nur 26 Prozent der Türkei mit dem Konzept der Desinformation vertraut.

Deniz Baris Granatapfel

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DW

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