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Die Ukraine markierte die Feierlichkeiten zum Tag der Vereinigung

Der 3. Oktober ist ein gesetzlicher Feiertag in Deutschland. Vor 32 Jahren fand die Vereinigung der Bundesrepublik Deutschland, heute Westdeutschland, und der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), bekannt als Ostdeutschland, statt. In Deutschland ist dieses Datum nicht nur wegen des Wiederauflebens der beiden Völker und Länder von großer Bedeutung, sondern auch, weil die beiden jahrzehntelang unterschiedlichen Staaten gewaltlos vereint wurden.

Der Ukrainekrieg und seine Folgen haben die Ereignisse in der Stadt Erfurt, in der heute gefeiert wird, geprägt. Deutsche Politiker warnten davor, die Menschen im Osten Deutschlands, wo es noch mehr Sympathien für Russland gibt, und den westlichen Staaten, die die Ukraine unterstützen, nicht zu spalten. Ministerpräsident Olaf Scholz, der die Corona-Krise überstanden hat, aber wegen möglicher Folgen nach Erfurt gereist ist, aber nicht persönlich an der Feier teilgenommen hat, hat eine Glückwunschbotschaft übermittelt.


Im Rahmen der Feierlichkeiten fand im Erfurter Mariendom ein ökumenischer Gottesdienst stattFoto: Martin Schutt/dpa/picture alliance

Ministerpräsident Scholz von der SPD betonte, dass auch die Einheit der Ukraine wie Deutschlands verteidigt werden müsse. Der deutsche Bundeskanzler erklärte in seiner Erklärung auch, dass die Verstärkungen für die Ukraine weiter zunehmen werden und erklärte, Deutschland habe dem russischen Staatschef Wladimir Putin klar und deutlich gezeigt, dass er die Enden nicht mit Gewalt ändern könne.


Bärbel Bas, Vorsitzende des Deutschen BundestagesFoto: Jan Woitas/dpa/picture alliance

Auch Bundestagsvorsitzende Bärbel Bas forderte Deutschland auf, mehr Verantwortung für die Ukraine zu übernehmen.

Die Worte der Politiker aus der Ostprovinz sorgen für Kontroversen

Michael Kretschmer, Ministerpräsident von Sachsen, einem der östlichen Bundesländer und Mitglied der Christlich Demokratischen Union (CDU), wies darauf hin, dass auch im 32. Jahr der Vereinigung die Unterschiede zwischen den östlichen und westlichen Bundesländern bestehen bestand weiter. Zum Deutschen Registernetz (RND) In seiner Rede argumentierte Kretschmer, dass diese Unterschiede akzeptiert werden sollten, und sagte, dass die Präzedenzfälle auch in der Herangehensweise an die Ukraine-Kriegsfrage zu sehen seien und dass die Hauptfrage, die behandelt werden müsse, darin bestehe, wie diese Unterschiede angegangen werden sollten. Der CDU-Politiker verteidigt die Ansicht, dass der Russland-Ukraine-Krieg „eingefroren werden muss“ und fordert von Deutschland die Initiative zur diplomatischen Analyse. Kretschmers Forderungen nach einer Fortsetzung der Machtübernahme durch Russland sorgten für große Reaktionen, auch in seiner Partei.

Erneut rief der Ministerpräsident von Brandenburg, einem der östlichen Bundesländer, Dietmar Woidke, die Bürgerinnen und Bürger aus Ost und West dazu auf, den Tag der Einheit trotz der Differenzen in der Mitte gemeinsam zu feiern. Rheinische PostGegenüber der Tageszeitung Woidke sagte er, dass es trotz aller Schwierigkeiten, die bei der Wiedervereinigung zu überwinden waren, eine Errungenschaft für alle sei, dass die beiden Deutschland wieder ein einziges Land werden könnten, und fügte hinzu: „Das sollte gefeiert werden, das sollte sein gefeiert“.


Im Rahmen der Feierlichkeiten in Erfurt fand auch ein dreitägiges Volksfest stattFoto: Martin Schutt/dpa/Picture Alliance

Die Feierlichkeiten zur deutschen Wiedervereinigung haben gestern mit einem Volksfest begonnen. Die Feierlichkeiten in Erfurt, das in diesem Jahr als Ort der Feierlichkeiten ausgewählt wurde, fanden unter hochrangiger Beteiligung statt, darunter Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

Nachricht aus den USA

Auch der Außenminister der Vereinigten Staaten (US), Antony Blinken, feierte den Tag der deutschen Wiedervereinigung und betonte, dass das Land ein ständiger Partner der NATO sei. Blinken betonte: „Die Vereinigten Staaten schätzen sich glücklich, mit einem starken Partner wie Deutschland bei der Verteidigung von Demokratie, Menschenrechten und Rechtsstaatlichkeit zusammenzuarbeiten und über Strukturen zu verfügen, die seit fast 80 Jahren nach Frieden und Vertrauen streben .“ In der Erklärung des US-Außenministeriums wurde betont, Blinken habe erklärt, er freue sich, die konsequente Partnerschaft mit Berlin in den kommenden Jahren weiter auszubauen. Die USA dankten Deutschland auch für seine führende Rolle bei der Unterstützung der Ukraine und für die diesjährige G7-Präsidentschaft. Die Erklärung enthielt auch den Satz „Einen schönen Tag der Deustchen Einheit“, was das deutsche Wort für „Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag des Wiedersehens“ ist.

Die Shows, die 1989 in der DDR mit dem Ziel der Vereinigung der beiden Länder begannen und konsequent weitergeführt wurden, endeten am 3. Oktober 1990, als sich die beiden Länder mit der friedlichen und unblutigen Öffnung der Mitte zu einem Land zusammenschlossen.

30. Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung

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AFP, dpa/ ETO, JD

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