Die Republikaner konnten den erwarteten Sturm in den USA nicht herbeiführen

Weder die regierenden Demokraten noch die Republikaner haben bei den Mid-Congress-Wahlen in den Vereinigten Staaten (USA) einen klaren Sieg errungen. Die Vermutungen, die durch die vor der Wahl im Land durchgeführten Meinungsumfragen zur Sprache gebrachten Republikaner könnten gegenüber den Demokraten überwiegen, haben sich nach ersten Ergebnissen nicht bewahrheitet.

Die vom US-Fernsehen berichteten Ergebnisse zeigen, dass die Senatorenposten in den Bundesstaaten Colorado, Connecticut und New Hampshire nicht von den Republikanern gewonnen wurden. Aus diesen drei Staaten galt es, als Sieger hervorzugehen, bevor die oppositionellen Republikaner eine klare Dominanz im Senat erringen konnten.

Mehmet Oz konnte nicht in den Senat einziehen

Im Bundesstaat Pennsylvania, wo beide Seiten ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten, unterlag der türkischstämmige republikanische Kandidat Mehmet Oz nur knapp dem Kandidaten der Demokraten, John Fetterman.

In den Bundesstaaten Arizona und Nevada, wo die Stimmenauszählung weitergeht, steht das Ergebnis des Rennens zwischen den Kandidaten der Demokraten und der Republikaner noch nicht fest. Bei der Präsidentschaftswahl 2020 dauerte die Auszählung der Stimmen im Bundesstaat Arizona Tage.

Um eine Mehrheit zu gewinnen, müssen die Republikaner einen weiteren Sitz im Senat und fünf weitere im Repräsentantenhaus gewinnen.

Auch Gouverneurswahlen finden statt

Neben den Wahlen zur Kongressmitte, die einen sehr wertvollen Einfluss auf die nächste zweijährige Amtszeit des US-Führers Joe Biden haben werden, stimmten die Amerikaner auch für die Bestimmung der Staatsverwalter. Gouverneur Ron DeSantis wurde in Florida, das traditionell als Hochburg der Republikaner gilt, mit großer Mehrheit in diese Mission gewählt. Der 44-jährige DeSantis soll bei den Präsidentschaftswahlen 2024 unter den erwarteten Führungskandidaten der Republikaner stehen.

Ron DeSantisFoto: Eva Marie Uzcategui/AFP/Getty Images

Der demokratische Kandidat Josh Shapiro hat die Gouverneurswahl in Pennsylvania gewonnen. Der frühere Generalstaatsanwalt Shapiro soll 55 Prozent der Stimmen gegen Doug Mastriano gewonnen haben, der von Donald Trump unterstützt wurde.

Im Bundesstaat New York gewann die derzeit als Gouverneurin amtierende Demokratin Kathy Hochul die Wahl mit großem Vorsprung gegen ihren republikanischen Gegner Lee Zeldin. In Texas, wo die republikanische Wählerschaft erwartungsgemäß klassischerweise stärker ist, überholte der Republikaner Greg Abbott den Kandidaten der Demokraten, Beto O’Rourke, um seine Amtszeit als Gouverneur für eine weitere Periode fortzusetzen.

dpa,AFP / ET,EC

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