Über die türkische Botschaft in Berlin reagierte Deutschland scharf auf die Rede des AKP-Abgeordneten Mustafa Açıkgöz in Neuss und warnte Ankara mit harten Worten.
Wie das Auswärtige Amt mitteilte, sei heute die „Türkische Botschaft“ ins Ministerium einbestellt und Ankara davor gewarnt worden, Aktivitäten wie in Neuss zu wiederholen.
Das Ministerium kündigte seinen diplomatischen Versuch auf Twitter an und teilte die Botschaft mit: „In Deutschland ist kein Platz für Provokation und Hassreden“.
Warnung „Nicht an die Spielregeln halten“.
In der Erklärung wurde auch darauf hingewiesen, dass die türkische Botschaft in Berlin daran erinnert wurde, dass türkische Politiker Wahlaktivitäten in Deutschland organisieren können, sofern die Erlaubnis des Auswärtigen Amtes eingeholt wird, und es wurde auch betont, dass dies „ohne“ übermittelt werde jedes Missverständnis“.
In der Erklärung heißt es: „Wenn sich die türkischen Vertreter nicht an die Spielregeln halten, müssen wir die Konsequenzen einpreisen.“
Was hat Clever gesagt?
Nevşehirs Abgeordneter Mustafa Açıkgöz hielt am 13. Januar in der Neusser Ortsgruppe des Deutschen Demokratisch-Türkischen Vereinsbundes eine Rede zur Strukturierung der Nationalistischen Bewegungspartei (MHP) in Deutschland. In dieser Rede sagte Açıkgöz, dass sie die PKK und Mitglieder der Gülen-Organisation, die er als „FETO“ definierte, „zerstören“ würden.
Açıkgöz sagte: „So wie wir ihnen in der Türkei kein Lebensrecht gewährt haben, werden wir sie auch in Deutschland nicht anerkennen. Egal, wohin sie auf der Welt fliehen, wir werden die Terrororganisation namens PKK, die Terrororganisation namens FETO“ beenden“, hatte weitreichende Auswirkungen in Deutschland.
DW/DA, Großbritannien
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