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Anstieg der Ankünfte nach Deutschland mit Familienzusammenführung

Die Ankünfte in Deutschland durch Familienzusammenführung liegen auf einem hohen Niveau. Im vergangenen Jahr erhielten neben 244.000 Menschen, die in Deutschland Asyl beantragten, 117.000 Menschen ein Visum, um im Rahmen der Familienzusammenführung zu ihren Verwandten in Deutschland zu reisen.

Laut der Antwort der Regierung auf die parlamentarische Anfrage der CSU-Abgeordneten Andrea Lindholz näherte sich die Zahl der Visuminhaber durch Familienzusammenführung in den ersten sieben Monaten dieses Jahres (Januar-Juli) der Marke von 77.000.

Augsburger AllgemeineDen Angaben der Zeitung zufolge belief sich die Gesamtzahl der von den Auslandsvertretungen Deutschlands ausgestellten Familienzusammenführungsvisa im Jahr 2022 auf 117.000, davon wurden 10.000 549 an die Angehörigen von Personen vergeben, deren Flüchtlingsstatus offiziell anerkannt wurde, und 231 an die Angehörigen von Personen, die einen Asylantrag gestellt haben.

8.900 der Angehörigen derjenigen, die aus ethnischen, religiösen oder politischen Gründen kein Asylrecht hatten, denen aber der Schutz gewährt wurde, der denjenigen zusteht, die in ihrem Land einem Bürgerkrieg ausgesetzt waren oder von Gewalt bedroht waren Durch die Erteilung eines Visums wurde ihnen die Einreise nach Deutschland gestattet.

Es wurde angegeben, dass 97.354 von 117.000 Familienzusammenführungsvisa für allgemeine Familienzusammenführungszwecke ausgestellt wurden. Gemeint sind damit Visumanträge von Personen, die in Deutschland leben oder später aus beruflichen Gründen mit ihren Familien zugewandert sind.

Im Jahr 2023 werden die Zahlen noch weiter steigen

Mit Blick auf die Entwicklungen des letzten Jahres und die in den ersten sieben Monaten dieses Jahres erfassten Daten geht Abgeordneter Lindholz davon aus, dass die Gesamtzahl der Familienvisa, die im Jahr 2023 ausgestellt werden, auf ein Rekordhoch ansteigen wird. Lindholz sagte: „2023 wird ein Rekordjahr in diesem Bereich, nicht nur mit den erwarteten 300.000 Asylanträgen, sondern auch mit dem Familienzusammenführungsvisum, das auf rund 130.000 geschätzt wird.“ In diesen Zahlen sind die geschätzten 1 Million Flüchtlinge, die vor dem Ukrainekrieg geflohen sind und in Deutschland Zuflucht gesucht haben, nicht berücksichtigt.

Lindholz machte darauf aufmerksam, dass die für Flüchtlinge zuständigen Kommunalverwaltungen Schwierigkeiten hätten, mit den Wohnungs- und Eintrachtproblemen der Menschen umzugehen, und forderte, die Familienzusammenführung der Asylbewerber auf einem niedrigen Niveau zu halten, bis die Zahl der Asylbewerber zurückgehe . Lindholz wies darauf hin, dass es in Deutschland, insbesondere in Großstädten, ein erhebliches Wohnungsproblem gebe, und argumentierte, dass vor der Einreise nach Deutschland mit einem Familienvisum die Bedingung eingeholt werden sollte, dass der Einladende in einem Haus wohnt, das groß genug ist, damit zukünftige Menschen darin leben können .

Was tun, wenn kein Schengen-Visum ausgestellt wird?

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