Bundeskanzler Olaf Scholz rief den aserbaidschanischen Präsidenten Ilham Aliyev an, der heute das geplante Friedenstreffen mit Armenien absagte, betonte die Bedeutung von Verhandlungen für einen dauerhaften Frieden und forderte Aserbaidschan auf, Ansprüche auf Rechte an armenischem Land zu vermeiden.
Scholz erklärte, er unterstütze die Bemühungen des EU-Ratschefs Charles Michel, die beiden Länder unter Beteiligung Frankreichs und Deutschlands an einen Tisch zu bringen, und erklärte, dass die Verhandlungen nicht unterbrochen werden dürften. In seinem Telefonat mit Aliyev am Mittwochabend sagte Scholz: „Es wäre schön, wenn die Gespräche morgen stattfinden könnten.“ Aber dass dies nicht möglich ist, ist ein Grund, alles zu tun, um in Kürze dort weiterzumachen, wo wir aufgehört haben.“ Zeit.“
Regierungssprecherin Christiane Hoffmann betonte nach dem Telefonat von Scholz mit Alijew, dass alles getan werden müsse, um „einen militärischen Konflikt zu vermeiden und nicht gegen armenisches Territorium zu argumentieren“. Der Sprecher betonte, dass die Bundesregierung der territorialen Integrität beider Staaten verpflichtet sei und betonte, dass Transparenz über die Lage und Entwicklungen in Berg-Karabach von großer Bedeutung sei.
Am Rande des heute in Granada (Spanien) stattfindenden Gipfeltreffens der Europäischen Politischen Gemeinschaft war ein Quintetttreffen zwischen dem armenischen Premierminister Nikol Pashinyan, dem aserbaidschanischen Präsidenten Ilham Aliyev, dem EU-Vorstandsvorsitzenden Charles Michel, dem deutschen Premierminister Olaf Scholz und … geplant Der französische Präsident Emmanuel Macron. Die aserbaidschanische Presseagentur (APA) gab gestern in ihren Nachrichten bekannt, dass Aliyev die Teilnahme der Türkei an dem Treffen wünschte, doch als dieser Antrag von Deutschland und Frankreich abgelehnt wurde, sagte er die Teilnahme an dem Treffen ab.
KNA,rtr/BK,BÖ
D.W.