Die Bundesagentur für Arbeit (BA) teilte mit, dass zum Anstieg der Beschäftigung in Deutschland ausschließlich ausländische Staatsangehörige beigetragen hätten. Andrea Nahles, Leiterin der Bundesagentur für Arbeit, erklärte in ihrer Stellungnahme in Nürnberg, dass der Beschäftigungsaufbau im Jahr 2023 dank Personen ohne deutsche Staatsbürgerschaft möglich sei. Nahles wies darauf hin, dass die Mehrheit von ihnen keine EU-Bürger seien: „Diese Situation ist keine neue Situation.“ Nahles sagte: „Das ist auch dann der Fall, wenn wir die (kriegsbedingten) Fluchtländer wie die Ukraine, Syrien und Afghanistan ausschließen. Dieser Trend wird sich fortsetzen.“
Nach Angaben der BA ist die Zahl der erwerbstätigen Bundesbürger im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr um 77.000 gesunken. Einen solchen Rückgang gab es zuletzt im Jahr 2020, das von der Corona-Pandemie geprägt war. Deutsche Staatsbürger leisten seit Jahren einen Beitrag zur Beschäftigung, und an dieser Situation hat sich auch seit der Möglichkeit der Personalzuwanderung aus Ländern der Europäischen Union nichts geändert.
Deutschland braucht Arbeitsmigration von außerhalb der EU
„Der deutsche Arbeitsmarkt benötigt bereits aufgrund der demografischen Zusammenhänge qualifizierte Arbeitskräfte und Fachkräfte aus Nicht-EU-Staaten“, sagte Nahles und fügte hinzu: „Diese Situation wird durch den Rückgang der Binnenmigration innerhalb der Europäischen Union noch deutlicher.“ .“ Nahles wies darauf hin, dass die osteuropäischen Länder wirtschaftlich gut geworden seien und mit demografischen Problemen zu kämpfen hätten und dass die Zahl der Menschen aus diesen Ländern zurückgegangen sei. Nahles betonte, dass die Einwanderung von außerhalb der EU dadurch an Wert gewonnen habe: „Selbst wenn wir die entflohenen Länder und den Westbalkan nicht berücksichtigen, übersteigt der Beschäftigungszuwachs bei Nicht-EU-Bürgern den Beschäftigungszuwachs in der EU und in Deutschland.“ Bürger.“
Nahles sagte, die Zahlen zeigten, „wie wertvoll die ausländischen Arbeitskräfte für den deutschen Arbeitsmarkt sind“ und fügte hinzu: „Nach unserer Prognose wird dieser Wert in Zukunft noch zunehmen.“
Den größten Beitrag zur Beschäftigung in Deutschland leisteten Ukrainer aus Nicht-EU-Ländern. Im Juni 2023 wurde die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit 53.000 mehr Personen als im Vorjahr gemessen. Auf die Ukrainer folgen indische Staatsbürger mit einem Zuwachs von 24.000 Beschäftigten und syrische Staatsbürger mit einem Zuwachs von 15.000 Beschäftigten. Der Beschäftigungsanstieg bei Nicht-EU-Bürgern wurde mit 257.000 verzeichnet. Im Jahr 2023 betrug die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland 34 Millionen 700.
Nahles forderte die Bevölkerung in Deutschland auf, ausländische Arbeitskräfte zu unterstützen: „Die Gesellschaft muss dazu beitragen, dass diese Menschen kommen, sich hier schön fühlen und bleiben wollen.“ Nahles sagte: „Bei Integration geht es nicht nur um Arbeit, sondern auch darum, gesellschaftlich eingebunden und akzeptiert zu werden.“
Nach den heute bekannt gegebenen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit ist die Arbeitslosigkeit in Deutschland im Januar gestiegen. Es wurde bekannt gegeben, dass die Arbeitslosigkeit, die mit 2 Millionen 805.000 angegeben wurde, 169.000 mehr als im Dezember 2023 und 169.000 mehr als im Januar letzten Jahres betrug. Demnach stieg die Arbeitslosenquote um 0,4 Punkte und lag bei 6,4 Prozent.
Reuters/EC, BÖ
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D.W.