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Bei der Landtagswahl führt die CSU in Bayern, die CDU in Hessen

Heute fanden in den deutschen Bundesländern Bayern und Hessen Landtagswahlen statt.

Nach ersten Schätzungen hat die Schwesterpartei der CDU, die Christlich-Soziale Union (CSU), bei der Wahl in Bayern die Nase vorn.

Unter der Führung von Ministerpräsident Markus Söder verlor die CSU im Vergleich zur letzten Wahl 2018 0,3 Prozentpunkte an Stimmen und blieb bei 36,9 Prozent. Zweite Macht im Land waren die Grünen, die 15,9 Prozent der Stimmen erhielten. Im Vergleich zu den letzten Wahlen verlor die Partei 1,7 Punkte.

Den dritten Platz belegte die rechtspopulistische Alternative für Deutschland (AfD), die vor der Wahl mit den Grünen um den zweiten Platz kämpfte. Die AfD steigerte ihre Wählerstimmen im Vergleich zur Wahl 2018 um 4,9 Punkte und erreichte 15,1 Prozent der Stimmen.

Die SPD verlor Stimmen

Eine weitere Partei, die ihre Stimmen in Bayern steigern konnte, waren die konservativen Freien Wähler, die mit der CSU koalieren. Die Stimmenquote der Partei, die ihre Wählerstimmen um 2,5 steigern konnte, liegt im Vergleich zu den ersten Annahmen bei 14,1 Prozent.

Die Sozialdemokratische Partei (SPD) von Ministerpräsident Olaf Scholz erhielt 8,4 Prozent der Stimmen. Damit verlor die SPD im Vergleich zu den letzten Wahlen 1,3 Stimmenpunkte.

Der Koalitionspartner der Bundesregierung, die FDP, konnte mit einer Stimmenquote von 3,1 Prozent die für den Einzug in den Landtag erforderliche Fünf-Prozent-Hürde nicht überschreiten.

In Hessen liegt die CDU klar vorne

In Hessen hat die Christlich Demokratische Union (CDU) nach ersten Schätzungen die Wahl mit deutlichem Vorsprung abgeschlossen. Zudem steigerte die konservative Partei ihre Wählerstimmen im Vergleich zu 2018 um 8,4 Punkte. Die CDU, deren Spitzenkandidat der hessische Ministerpräsident Boris Rhein ist, erhielt 35,4 Prozent der Stimmen.


Hessischer Ministerpräsident Boris Rhein beendet die Wahl mit deutlichem Vorsprung. Foto: KAI PFAFFENBACH/REUTERS

Die Wählerquote der SPD im Land lag bei 15,9 Prozent. Die SPD, die mit ihrer Spitzenkandidatin, Bundesinnenministerin Nancy Faeser, in die Wahl ging, verlor im Vergleich zu den Vorwahlen 3,9 Punkte.

Die AfD steigerte ihre Wählerstimmen

Die rechtspopulistische Alternative für Deutschland, die 16,3 Prozent der Stimmen erhielt, steigerte ihre Stimmen im Vergleich zu den letzten Wahlen um 3,2 Punkte.

Die mit der CDU im Land koalierenden Grünen verloren im Vergleich zu 2018 4,4 Punkte und blieben bei 15,4 Prozent.

Die Stimmen der FPD, die auf Bundesebene an der Koalitionsregierung beteiligt ist, liegen im Vergleich zum geschätzten ersten Ergebnis bei 5 Prozent. Diese Quote zeigt, dass auch die FDP 2,5 Punkte verloren hat.

Die Linkspartei, deren Stimmenanteil weiterhin bei 3,5 Prozent lag, konnte die 5-Prozent-Hürde nicht überwinden und ins Parlament einziehen. Obwohl die Freien Wähler ihre Stimmquote im Vergleich zur letzten Wahl um 0,5 Prozentpunkte steigerten, konnten sie mit 3,5 Prozent die Schwelle nicht überschreiten.

DW/JD,ET

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D.W.

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