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Botschaft der EU an die Türkei zur Verbesserung der Beziehungen

Die in Brüssel zusammengekommenen Staats- und Regierungschefs der Mitgliedsländer der Europäischen Union (EU) erklärten, dass die seit Jahren herrschende Ruhe in den Beziehungen zur Türkei überwunden werden müsse. In der von den Präsidenten unterzeichneten und am Mittwochabend bekannt gegebenen Erklärung hieß es, es liege im Interesse der EU, dass der östliche Mittelmeerraum zu einer stabilen Region und einer für beide Seiten vorteilhaften Beziehung werde.

In der Erklärung hieß es, dass entscheidend sei, inwieweit Ankara eine konstruktive Haltung an den Tag legen werde, und dass die Beziehungen zwischen der EU und der Türkei auf der Grundlage der Vorschläge des EU-Rates konkret beschleunigt werden könnten.

Die Kommission kündigte im November 2023 an, dass mit Türkiye Verhandlungen zur Modernisierung der Zollunion geführt werden könnten. Parallel zu diesem Projekt lagen die Verhandlungen über Visaerleichterungen für türkische Staatsbürger und eine Vollmitgliedschaft in der EU wegen Verstößen gegen die Rechtsstaatlichkeit in der Türkei vorerst auf Eis. Auch der EU-Ausschuss ist beunruhigt über diese Haltung Ankaras, das im Gegenteil in engem Kontakt zur radikalislamistischen Hamas, im Gegenteil zur Union, steht. Die Hamas, die den Gazastreifen kontrolliert, steht auf der Liste der Terrororganisationen der EU.

Die Republik Zypern erkannte ihre eigenen Probleme an

Die Republik Zypern, die den Süden der Insel dominiert, ließ andere Länder akzeptieren, dass auch ihre bilateralen Probleme mit der Türkei in die gemeinsame Erklärung einbezogen werden sollten. In der gemeinsamen Erklärung wurde erklärt, dass die Bemühungen um eine umfassende Analyse des Zypernproblems im Einklang mit früheren Resolutionen der Vereinten Nationen (UN) und EU-Grundsätzen fortgesetzt werden sollten, und Brüssels Wunsch, sich aktiv an dem Prozess zu beteiligen, wurde betont.

Nach einem Putsch in Zypern im Jahr 1974, als die Türkei intervenierte und Truppen auf die Insel entsandte, ist Zypern seit 50 Jahren faktisch zweigeteilt. Obwohl die gesamte Insel seit 2004 als EU-Mitglied gilt, gilt Unionsrecht eigentlich nur für die Republik Zypern im Süden, die von den griechischen Zyprioten regiert wird.

dpa/ET,JD

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D.W.

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