An der Zeremonie nahmen die Ministerpräsidenten Deutschlands, Dänemarks und Polens teil
Die Ministerpräsidenten von Deutschland, Dänemark und Polen nahmen an der Grundsteinlegung für die neue Munitionsproduktionsanlage des deutschen Rüstungskonzerns Rheinmetall in Unterlüß teil. Während der Zeremonie gaben die Ministerpräsidenten der drei Länder Botschaften, die Produktion von Waffen und militärischer Ausrüstung rasch zu steigern.
Rede von Bundeskanzler Olaf Scholz
Bundeskanzler Olaf Scholz betonte in seiner Rede die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit und betonte, dass die Schaffung der Grundlagen für den Aufbau der notwendigen Produktionskapazitäten unerlässlich sei. Scholz gab an, dass die neue Anlage jährlich 200.000 Artilleriegeschosse, Sprengstoffe und Raketenwerferteile produzieren werde.
Statements von Armin Papperger, Vorstandsvorsitzender von Rheinmetall
Rheinmetall-Vorstandsvorsitzender Armin Papperger gab bekannt, dass in der Produktionsstätte, in die 300 Millionen Euro investiert wurden, 500 Mitarbeiter beschäftigt werden. Er erklärte, dass die neue Fabrik für die Bundeswehr produzieren und im nächsten Jahr in Betrieb gehen werde.
Starke Verteidigungs- und Industriebasis
Bundeskanzler Scholz erklärte, dass eine starke Verteidigung auf einem soliden industriellen Fundament basieren sollte und dass die europäischen Länder gemeinsam Waffen und Ausrüstung bestellen sollten. Auch die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen betonte, Europa solle seine Rüstungsproduktion rasch steigern und wies darauf hin, dass Russland aggressiv werde.
Der polnische Premierminister Donald Tusk erklärte, dass die Zusammenarbeit bei der Rüstung gestärkt werden müsse. Rheinmetall gehört zu den größten Munitionsherstellern der Welt und erhöhte seine Produktionskapazitäten mit dem Ukraine-Krieg.