Der Deutsche Kinder- und Jugendgesundheitsbund empfiehlt die Corona-Impfung für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren. Der Vorsitzende des Vereins, Jörg Dötsch, sagte am Samstag dem Deutschen Redaktionsnetzwerk (RND), die Impfung sei „allgemein und uneingeschränkt“ empfohlen worden, basierend auf den gesammelten Informationen von mehr als 10 Millionen Kindern und Jugendlichen.
Dötsch merkte an, dass die Impfung „so dringend wie bei Erwachsenen“ ab 12 Jahren sei. Dötsch sagte, die Nutzen-Risiko-Bewertung weise auf einen Impfstoff im offenen Medium hin.
„Wir wollen immer noch nicht, dass sich die Infektion unter den Kindern ausbreitet, aber wir wollen andererseits auch nicht, dass sie unter wieder geschlossenen Schulen und Isolationsmaßnahmen leiden“, sagte Jörg Dötsch und schlug einen „Durchgang“ vor. in Schulen zur Bewältigung der Pandemie.
In Deutschland hat die Ständige Impfstelle (Stiko) im vergangenen August nach langen Diskussionen eine uneingeschränkte Impfempfehlung für die Altersgruppe der 12- bis 17-Jährigen ausgesprochen. In Deutschland dürfen die von den Firmen Biontech/Pfizer und Moderna entwickelten Impfstoffe gegen das Coronavirus ab dem 12. Lebensjahr verwendet werden.
Das Mainzer Unternehmen Biontech und sein US-Partner Pfizer haben am vergangenen Freitag beantragt, den Einsatz des von ihnen entwickelten Coronavirus-Impfstoffs namens Comirnaty in der Altersgruppe der 5- bis 11-Jährigen in der EU zuzulassen. Die beiden Unternehmen gaben an, dass sie die Ergebnisse einer klinischen Studie an die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) weitergeleitet hätten.
Es wird festgestellt, dass die Inzidenz von Infektionen in Schulen zugenommen hat
Vorfälle in den Schulen nehmen zu
Heinz-Peter Meidinger, Vorsitzender des Deutschen Lehrerbundes, sagte der Passauer Neuen Presse: „Obwohl die Infektionszahlen derzeit zu stagnieren scheinen, begegnen uns insbesondere an Schulen Infektionsgeschehen in einer Intensität, die wir bisher nicht erlebt haben also vor dem Winter.“
Meidinger sagte, der erste Grund sei, dass viele dieser Altersgruppe jetzt ungeimpft seien, und der zweite Grund, dass in vielen Bundesländern Gesundheitsschutzmaßnahmen in Schulen nicht mehr so ernst genommen würden wie früher. Meidinger argumentierte, es sei klar, dass es für die generelle Entfernung der Maskenanwendung noch zu früh sei.
AFP/BW,EC
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