Deutschland gab bekannt, dass es eine Änderung im System für Visumanträge aus der Türkei gegeben habe. In der entsprechenden Stellungnahme, die auf dem offiziellen X-Account der Deutschen Botschaft in Ankara veröffentlicht wurde, wurde bekannt gegeben, dass das Visumsterminsystem in den Auslandsvertretungen in der Türkei zum 5. März geändert wurde und eine Warteliste für solche Antragstermine eingeführt wurde.
Mit dem neuen System werden die Termine nach Erstellung der Anmeldung in chronologischer Reihenfolge vergeben. In ihrer Mitteilung erklärte die Botschaft, dass mit dieser neuen Bewerbung „die sehr zeitaufwändige Suche nach einer freien Stelle entfällt“:
Eine Zeit lang gaben viele Menschen, die aus vielen europäischen Ländern, darunter auch Deutschland, ein Schengen-Visum beantragten, an, dass sie zu lange auf einen Termin warten müssten und dass Visa-Termine aufgrund des Andrangs auf dem Schwarzmarkt seien.
Zweistufiges Bewerbungssystem
Um ein Visum zu beantragen, müssen Sie sich im neuen System zunächst auf der Website der deutschen Vertretungen in der Türkei registrieren. Nach erfolgter Anmeldung vereinbaren die Repräsentanzen chronologisch einen Termin mit dem Visumsantragsteller.
Nach der Ernennung wurden keine Änderungen im Prozess vorgenommen. Die Bewerbung erfolgt wie bisher über den deutschen Dienstleister iDATA. Für die Eintragung in die Terminwarteliste wird kein Preis berechnet. Wenn der Termin in der von iDATA versendeten E-Mail bestätigt wird, muss der Servicepreis innerhalb von 48 Stunden bezahlt werden.
DW / ET, Großbritannien
D.W.