Die Entlastung der Energiepreise ließ die Inflation in Deutschland im Mai auf 6,1 Prozent sinken. Im April betrug die Inflation 7,2 Prozent. Damit verzeichnete der Mai die niedrigste Inflationsrate seit März 2022.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes lag der Preisanstieg bei Stromprodukten im Mai bei 2,6 Prozent und damit deutlich unter der allgemeinen Inflationsrate. Obwohl sich der Anstieg der Lebensmittelpreise im letzten Zeitraum verlangsamte, lagen Lebensmittelartefakte mit 14,9 Prozent im Mittelfeld der wertvollsten Faktoren, die die Inflation auslösten. Während bei Milchprodukten 28,2 Prozent, bei Brot und Getreideprodukten 19,3 Prozent und bei Gemüse 17,3 Prozent Preissteigerungen zu verzeichnen waren, verbilligte sich Butter um 23,3 Prozent.
Es wird erwartet, dass der Abwärtstrend der Inflation anhält
In der Stellungnahme des Statistischen Bundesamtes hieß es, die Inflation sei zwar weiter zurückgegangen, aber immer noch auf hohem Niveau.
Sebastian Dullien, wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung der Hans-Böckler-Stiftung, erklärte, man erwarte, dass sich der aktuelle Trend bis zum Jahresende fortsetze. Es wird erwartet, dass die Inflation in Deutschland das ganze Jahr über über 5 Prozent liegt und im Jahr 2024 unter 2,5 Prozent sinkt.
Dullien wies darauf hin, dass sich die Inflation tatsächlich auf 2 Prozent bewegt habe, was dem Zielsatz der Europäischen Zentralbank (EZB) entspricht, und dass sich die Wirkung der starken Zinserhöhungen in den letzten Monaten verzögert gezeigt habe, und wies darauf hin Die EZB sollte ihre Zinsschritte noch eine Weile abschwächen und die Entwicklungen abwarten.
AFP/BK,EC
DW