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Der feministische Außenpolitikplan Deutschlands steht fest

Außenministerin Annalena Baerbock bereitet vor, der Öffentlichkeit einen Leitfaden zu Deutschlands Plänen für eine feministische Außenpolitik vorzulegen.

Die Endfassung des 80-seitigen Dokuments, das für das Auswärtige Amt konzipiert wurde, um „Arbeitsmethoden zu gestalten“ und „einen feministischen Reflex zu erzeugen“, wurde von der Deutschen Presse-Agentur veröffentlicht. dpaerreicht.

Nach Baerbocks Plänen wird das Konzept der feministischen Außenpolitik eine wertvolle Rolle in der zukünftigen Arbeit des Auswärtigen Amtes spielen.

Bundesaußenminister Baerbock sagt: „Wir betreiben eine feministische Außenpolitik, weil sie dringend notwendig ist. Denn noch immer werden Männer und Frauen weltweit nicht gleich behandelt.“ „Frauenrechte sind eine Manifestation des Zustands unserer Gesellschaften“, ergänzt Baerbock.

Soll morgen präsentiert werden

Baerbock wird das Konzept voraussichtlich im Anschluss an die morgige Kabinettssitzung gemeinsam mit Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze der Öffentlichkeit vorstellen.

Baerbock betont, dass es sich bei der feministischen Außenpolitik um die Gleichstellung von Frauen und Mädchen weltweit handele und dass es sich dabei um „nicht nur um eine Außenpolitik für Frauen, sondern für alle Mitglieder der Gesellschaft“ handele.

Baerbock plant, im Ministerium neue Arbeitsweisen und Strukturen zur Umsetzung feministischer Außenpolitik zu entwickeln. Inmitten dieser Pläne steht die Schaffung einer „Botschafterin des Außenministeriums für feministische Außenpolitik“.

„Ein weiblicheres Gesicht“

„Wir werden hart daran arbeiten, unserem Auswärtigen Dienst ein weiblicheres Gesicht zu geben und den Anteil von Frauen in Führungspositionen zu erhöhen“, verspricht Baerbock im Leitfaden zu den neuen Arbeitsweisen des Ressorts.

Der deutsche Außenminister strebt an, bis zum Ende der Legislaturperiode 2025 80 Prozent der Projektmittel „geschlechtersensibel“ zu vergeben.

Feministische Außenpolitik wird auf der Seite des Auswärtigen Amtes wie folgt definiert:

„Feministische Außenpolitik basiert auf der Überzeugung, dass die Gleichstellung der Geschlechter und gleichberechtigte Teilhabe Voraussetzungen für langfristigen Frieden und Sicherheit in der Welt sind. Feministische Außenpolitik sieht vor, die Rechte, Repräsentation und Ressourcen von Frauen und Randgruppen zu fördern und Vielfalt zu fördern.“

DW,dpa/CO,JD

DW

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