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Der Krieg zwischen Israel und der Hamas erhöht die Terrorgefahr in Deutschland

Nach Erkenntnissen des Bundesamtes für Verfassungsschutz, der für den Inlandsgeheimdienst in Deutschland zuständigen Behörde, wurden die Terroranschläge der Hamas in Israel am 7. Oktober von verschiedenen radikalen Kreisen in Deutschland genutzt, um Hass und Gewalt gegen sie zu verbreiten Juden und die Verletzung des Existenzrechts Israels. Es soll als Gelegenheit zur Ablehnung genutzt werden.

Die vom Verfassungsschutz bekannt gegebenen Erkenntnisse basieren auf der ersten Bedrohungsanalyse seit Beginn des Israel-Hamas-Krieges.

Thomas Haldenwang, Leiter der Abteilung für Verfassungsschutz, erklärte, es sei zu beobachten, dass die Bedrohungspotenzialkomponenten in einem in Deutschland noch nie dagewesenen Ausmaß zugenommen hätten: „Wir stehen derzeit vor einer komplexen und angespannten Bedrohungslage.“ aufgrund paralleler Krisen, die durch die barbarischen Verbrechen der Hamas verschärft wurden.“

Islamisten, ganz links und ganz rechts

Nach Angaben des Verfassungsschutzministeriums sind heute Überschneidungen zwischen Clustern zu beobachten, die normalerweise kaum oder gar keine Verbindung zueinander haben.

Thomas Haldenwang fasste die Ergebnisse seiner Experten zusammen: „Antisemitismus und Israelfeindlichkeit sind zu einem gemeinsamen Element unter Islamisten, deutschen und türkischen links- und rechtsextremen Gruppen sowie Anhängern palästinensischer extremistischer Organisationen geworden.“

Das Amt für die Verteidigung der Verfassung stellte fest, dass die Wahrnehmung, dass Israel ein „gemeinsamer Feind“ sei, diese Kreise an einem Punkt zusammenbringt, und stellte fest, dass diese Kreise besorgt sind, sich in Zukunft einer umfassenderen Zusammenarbeit zuzuwenden.

Aus diesem Grund betonte das Ministerium, dass Deutschland mit Beginn des Krieges im Nahen Osten die Maßnahmen gegen antiisraelische und antisemitische Provokationen verstärkt habe, und erinnerte daran, dass in diesem Zusammenhang einige Organisationen und Vereine verboten wurden. Hamas und die Solidaritätsorganisation mit den palästinensischen Gefangenen Samidun wurden kürzlich in Deutschland verboten.


Thomas HaldenwangFoto: Christoph Soeder/dpa/picture Alliance

Fake News sind effektiv

Laut der vom Ministerium erstellten Bedrohungsanalyse verursachen unbegründete Nachrichten und damit verbundene Szenen, die sich in sozialen Medien schnell verbreiten, emotionale Belastungen beim Publikum und können so zu einem Radikalisierungsfaktor werden.

All diese Entwicklungen verdeutlichen nach Ansicht von Thomas Haldenwang, Leiter des Verfassungsschutzes, das Ausmaß der Bedrohung für Deutschland. Haldenwang brachte die mögliche Gefahr mit den Worten zum Ausdruck: „Wir beobachten die Anschlagsabsichten der Islamisten im Westen schon länger, und ich habe immer wieder betont, dass jederzeit ein islamistischer Anschlag in Deutschland organisiert werden könnte.“

Radikalisierungswarnung vom Leiter des Verfassungsverteidigungsministeriums

Haldenwang erklärte, dass es in dschihadistischen Kreisen aufgrund des Krieges im Nahen Osten Aufforderungen zu Anschlägen gebe und sagte: „Diese Situation kann dazu führen, dass sich die Täter radikalisieren und mit einfachen Mitteln weiche Ziele angreifen. Die Gefahr ist groß.“ und größer als seit Langem.“

Während des Krieges fanden in Deutschland Solidaritätskundgebungen mit dem palästinensischen Volk statt, bei denen antiisraelische Parolen skandiert wurden und es gelegentlich zu Zwischenfällen kam. Mitte Oktober wurden brennbare Gegenstände auf ein jüdisches Begegnungszentrum in Berlin geworfen.

Auch der Verfassungsschutz beobachtete eine Zunahme jüdischen Dissens in den sozialen Medien. In der Stellungnahme wurde betont, dass Muslime und Palästinenser in den Inhalten der sozialen Medien als Opfer des Westens dargestellt würden.

Hassreden bei pro-palästinensischen Shows

Der Verfassungsschutz betonte in seiner Analyse, dass die Mehrheit derjenigen, die pro-palästinensische Shows besuchten, keine Extremisten seien und erklärte: „Hassreden werden jedoch nicht bekämpft, was manchmal dazu führt, dass die Treffen emotionalisiert, radikalisiert und“ werden Extremist.“

D.W.

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