Türkischstämmige Abgeordnete in Deutschland forderten Visaerleichterungen für die durch das Erdbeben obdachlos gewordenen Menschen, damit sie zu ihren Angehörigen und Angehörigen nach Deutschland kommen können.
Der SPD-Bundestagsabgeordnete Macit Karaahmetoğlu sagte der deutschen Nachrichtenagentur dpa, viele in Deutschland lebende Menschen hätten bei ihm beantragt, ihre Angehörigen mitzunehmen, und erklärt, diesen solle in kurzer Zeit unbürokratisch geholfen werden.
„Einzige Bedingung dafür ist, dass sich die Angehörigen in Deutschland verpflichten, den Lebensunterhalt der künftigen Person zu übernehmen“, sagte Karaahmetoğlu in einer Einladung zur Erleichterung von Visaverfahren für einen vorübergehenden Aufenthalt.
Macit Karaahmetoğlu, stellvertretender Vorsitzender des türkisch-deutschen mittelparlamentarischen Freundschaftsclusters, wiederholte in seinem Beitrag auf seinem Twitter-Account das Einzelgespräch und bat um eine Lösung, damit die Opfer des Erdbebens zu ihren Angehörigen nach Deutschland kommen können unbürokratisch und kurzfristig. Karaahmetoğlu sagte: „Das wäre ein echtes Symbol für Solidarität und Menschlichkeit.“
Auch der respektierte baden-württembergische Landtagsvorsitzende Aras und der hessische Landtagsabgeordnete Turgut Yüksel hatten in ihren bisherigen Äußerungen ähnliche Aufforderungen zur Sprache gebracht.
Deutsches Auswärtiges Amt: Wir berücksichtigen die humanitäre Lage
Das deutsche Auswärtige Amt hat in seiner gestrigen Erklärung erklärt, dass die Visumsbeantragung für die Bürger der Türkei und Syriens nach dem Erdbeben fortgesetzt wurde, dass aber auch die besonderen Bedingungen und die schwere humanitäre Situation bei den Visumsverfahren berücksichtigt wurden.
Das Außenministerium stellte fest, dass die Termine für Visaanträge im vom Erdbeben betroffenen Gaziantep weiterhin gültig sind und dass sie in jedem Zentrum in der Türkei ohne erneuten Termin vereinbart werden können, wie das Außenministerium feststellte, dass Erdbebenopfer dies tun können ein Visum beantragen, um bis zu 90 Tage bei ihren Verwandten in Deutschland zu bleiben.
dpa,DW/BK,HT
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