Nach der Pleite zweier Banken in den USA kommen Nachrichten aus Berlin, die für Unruhe an den Märkten sorgen. Die Aktien der Deutschen Bank, der größten Bank Deutschlands, verloren 14,9 Prozent auf 7,95 Euro, hieß es. Damit gab es den stärksten Rückgang der Aktien der Bank seit März 2020, als die Corona-Pandemie begann.
Vor rund zwei Wochen, mit dem Zusammenbruch der Silicon Valley Bank und dem Ausbruch der Bankenkrise, verlor die Aktie der Deutschen Bank rund 30 Prozent. Es wurde festgestellt, dass dieser Verlust den Kosten von 7 Milliarden Euro an der Börse entsprach. Der neue Marktwert der Deutschen Bank beträgt rund 16 Milliarden 500 Millionen Euro.
Größter Unruhestifter zum Wochenschluss war der rasante Anstieg der Credit Default Swaps (CDS) der Bank. Nach Angaben von S&P Market Intelligence hätten für ein 10-Millionen-Euro-Paket am Freitag 200.000 Euro gezahlt werden sollen, am Mittwoch waren es für diese Maßnahme aber nur 142.000 Euro. Die Widerstandsfähigkeit der Bank ist laut Finanzexperten noch hoch.
Drop in Dax
Es wurde festgestellt, dass der Deutsche Aktienindex (Dax), der wertvollste Aktienindex Deutschlands, der sich in der letzten Periode erholt hat, unter 15.000 Punkte gefallen ist. Bis Freitagmittag fiel der Index, der einen Rückgang von 2,05 Prozent verzeichnete, auf 14.898,65 Punkte, den niedrigsten Stand seit der ersten Januarwoche. Der MDax, der Mid-Cap-Aktien umfasst, fiel am Freitag um 2,63 Punkte auf 26.547,39 Punkte.
besorgniserregende Entwicklungen
In den USA startete vor allem der Dow Jones Index, der als einer der wertvollsten Aktienindizes des Landes gilt, mit einem Verlust in den Tag.
Nach dem Konkurs der Silicon Valley Bank und der Signature Bank in den USA und der Übernahme der Schweizer Bank Credit Suisse durch die Rivalin UBS wuchs die Sorge vor einer Ausweitung der Bankenkrise.
DW,Reuters,dpa/SÖ,EC
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