Es wurden Statistiken zu den Gesundheitsausgaben während der Coronavirus-Pandemie in Deutschland veröffentlicht. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stiegen die Gesundheitsausgaben seit Beginn der Pandemie im Jahr 2020 bis Ende 2022 um 20 Prozent und es wurden zusätzlich 83,1 Milliarden Euro für Gesundheit ausgegeben.
Es wurde berichtet, dass die Ausgaben im Jahr 2022 im Vergleich zu 2021 um 4,8 Prozent, also um 22,6 Milliarden Euro, auf 497,7 Milliarden Euro gestiegen sind. Diese Zahl bedeutet, dass die Gesundheitsausgaben pro Kopf auf 5.000.939 Euro gestiegen sind. Das Verhältnis der Gesundheitsausgaben zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) betrug 12,8 Prozent.
Laut Daten des Statistischen Bundesamtes betrug der Anteil der Corona-bedingten Posten an den Gesundheitsausgaben im Jahr 2020 18,2 Milliarden Euro und im Jahr 2021 30,6 Milliarden Euro, im Jahr 2022 stieg dieser Betrag auf 36,1 Milliarden Euro. Das entspricht insgesamt 84,9 Milliarden Euro.
Im Jahr 2022 hatten Corona-Tests mit einer Quote von 40,1 Prozent den größten Anteil an den Ausgaben. 14,5 Milliarden Euro wurden für kostenlose Tests in nach der Corona-Testverordnung eröffneten Zentren oder für Tests in Gesundheitseinrichtungen wie Krankenhäusern, Pflegeheimen und Untersuchungen ausgegeben.
Bei den Gesundheitsausgaben belegten Impfstoffe den zweiten Platz. Im Rahmen der im Dezember 2020 gestarteten Impfkampagne wurden im Jahr 2022 9,4 Milliarden Euro für eröffnete Impfzentren und verabreichte Impfdosen ausgegeben, die Impfausgaben machten 26 Prozent der gesamten Corona-bedingten Ausgaben aus.
DW / UK, ET
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D.W.