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Die iranische Regierung machte „externe Gesetzlose“ für die Proteste verantwortlich

Die iranische Regierung gab eine Erklärung zu den Protesten im Land ab, die nach dem Tod der 22-jährigen Jina Mahsa Amini begannen, die im September starb, nachdem sie von der Moralpolizei festgenommen worden war, und sich in Anti-Regime-Bewegungen verwandelten.

In einer in den offiziellen Presseorganen veröffentlichten Erklärung wurden die amerikanische Central Intelligence Agency (CIA), der britische Electronic Intelligence Service (GCHQ) und der israelische Auslandsgeheimdienst (Mossad) für die Proteste im Land verantwortlich gemacht. In ihrer Erklärung argumentierte die iranische Regierung, dass Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram, Whatsapp und Twitter ebenfalls „Teil der Verschwörung“ gegen den Iran seien.

In den vergangenen Wochen gab die iranische Regierung bekannt, dass westliche und westliche Medien für die Proteste im Land verantwortlich seien, und beschuldigte sie der „Anstiftung“ zu den Protesten. Die Drohungen, das Vorgehen gegen die Demonstranten werde verschärft, kamen zu den zur Sprache gebrachten Vorwürfen hinzu.

Verurteilung durch die UNO

Die Vereinten Nationen (UN) veröffentlichten eine Botschaft, in der sie das harte Eingreifen der Polizei gegen die Anti-Regime-Bewegungen im Iran verurteilten. Ein UN-Sprecher sagte in einer Erklärung: „Wir verurteilen jede Intervention, bei der Demonstranten getötet oder schwer verletzt werden, und wir betonen noch einmal, dass Sicherheitsbeamte unnötiger und unverhältnismäßiger Gewalt gegen friedliche Demonstranten ein Ende setzen müssen.“ Der Sprecher sagte, dass die Verantwortlichen vor der Justiz zur Rechenschaft gezogen werden sollten.

Der UN-Sprecher forderte den Iran auch auf, sich für die Menschenrechte einzusetzen und sich mit den Beschwerden der Menschen auseinanderzusetzen, und sagte, dass die Krise „durch Dialog“ gelöst werden sollte.

Proteste hören nicht auf

Andererseits sind die seit Mitte September andauernden Proteste im Iran erneut mit Gewalt durchzogen. Nach Angaben von Menschenrechtsaktivisten hat die Polizei bei Protesten in der Region Shahidan im Süden des Iran das Feuer auf Demonstranten eröffnet. Die in den USA ansässige aktivistische Nachrichtenagentur HRANA berichtete, die Polizei habe gewaltsam eingegriffen und das Feuer auf die Demonstranten eröffnet. Offizielle iranische Medien behaupteten, dass während der Shows eine Person getötet und 14 verletzt wurden. Diese Daten wurden jedoch nicht von unabhängigen Quellen bestätigt.

Nach Angaben von Menschenrechtsaktivisten sind seit Beginn der Shows mindestens 250 Menschen gestorben; Tausende Menschen wurden ebenfalls festgenommen.

dpa,AFP,Reuters/BÖ,HT

DW

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