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Die Polizei erlaubte keine Demonstrationen in Berlin

In der deutschen Hauptstadt Berlin wurden Shows im Zusammenhang mit den Konflikten zwischen Israel und der Hamas von der Polizei nicht zugelassen.

Nach heutiger Stellungnahme der Berliner Polizei wurden drei verschiedene Shows, die gestern auf dem Platz der Republik, dem Werderschen Markt und dem Alexanderplatz stattfinden sollten, nach Prüfung durch die zuständigen Polizeieinheiten verboten.

Obwohl die pro-palästinensische Demonstration nicht erlaubt war, versammelten sich nach Angaben der Polizei am Freitag gegen 18 Uhr etwa 100 Menschen am Alexanderplatz und forderten die Demonstranten auf, das Gelände zu verlassen.

Um 22.30 Uhr stellte die Polizei fest, dass sich am Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor 100 Menschen versammelt hatten, die pro-palästinensische Parolen riefen. Die Polizei erlaubte die Durchführung einer Show hier nicht und forderte die Demonstranten auf, das Gelände zu verlassen. Nach Angaben der Polizei kamen die Demonstranten, die in Richtung der nahegelegenen U-Bahn-Station gingen, erneut zusammen und riefen Parolen gegen die Polizei. Daraufhin wurden viele Menschen festgenommen.

Zwei Polizisten in der Nähe des Brandenburger Tors verletzt

Die Polizei gab an, dass gegen Mitternacht etwa 70 Personen in der Nähe des Brandenburger Tors festgenommen worden seien, und gab an, dass diese Personen nach ihrer Identifizierung wieder freigelassen wurden. Es wurde angegeben, dass bei diesen Vorfällen zwei Polizisten verletzt wurden.

Rund 620 Polizisten waren in Berlin im Einsatz, wo auch andere Shows mit Bezug zu Konflikten im Nahen Osten stattfanden. Die Polizei erstattete Strafanzeige gegen sechs Personen wegen unerlaubter Aufführungen und erstattete gegen 68 Personen Klage wegen Störung des öffentlichen Dienstes. Insgesamt wurden während der Shows 74 Personen vorübergehend festgenommen.

Nach Angaben der Polizei wurden in vielen Teilen der Stadt antiisraelische und pro-palästinensische Symbole und Parolen angebracht und Sachbeschädigungen festgestellt.

Seit den Anschlägen der Hamas auf Israel am 7. Oktober, die auf der Liste der Terrororganisationen der Europäischen Union (EU) und der Vereinigten Staaten von Amerika (USA) steht, kommt es zu pro-palästinensischen Shows mit antisemitischen und antiisraelischen Parolen fanden in vielen Städten Deutschlands statt. Die Polizei erlaubt diese Shows nicht mit der Begründung, dass antiisraelische und antisemitische Parolen skandiert werden.

dpa,DW / JD,ET

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D.W.

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