Die Popularität von Bundeskanzler Olaf Scholz und seiner Koalitionsregierung ist auf den niedrigsten Stand seit seinem Amtsantritt im vergangenen Dezember gesunken.
Bild am Sonntag Laut der vom Meinungsforschungsunternehmen Insa in Auftrag gegebenen und am Sonntag bekannt gegebenen Umfrage sind 62 Prozent der Menschen in Deutschland mit dem Vorgehen von Bundeskanzler Scholz unzufrieden. Das ist der niedrigste Preis, der je verzeichnet wurde, seit Scholz im Dezember 2021 Ministerpräsident wurde. Nur ein Viertel der Menschen in Deutschland bewertet das Vorgehen von Bundeskanzler Scholz positiv. In der Anfang März durchgeführten Umfrage gaben 46 Prozent der Deutschen an, mit der Arbeit von Ministerpräsident Scholz zufrieden zu sein, 39 Prozent gaben an, nicht zufrieden zu sein.
Scholz ist nach den Ergebnissen der Umfrage nicht der einzige, dessen Popularität gesunken ist: Gleichzeitig hat die Koalitionsregierung aus Scholz‘ Partei, Sozialdemokraten (SPD), Grünen und FDP, teilt sein Schicksal. Während 65 Prozent der Menschen in Deutschland mit dem Vorgehen der Koalitionsregierung unzufrieden sind, finden nur 27 Prozent dieses Vorgehen positiv. Bei der Umfrage Anfang März gaben 44 Prozent der Deutschen an, dass die Regierungskoalition ihrer Meinung nach gute Arbeit leistet, während 43 Prozent anderer Meinung waren.
Wirtschaftsminister Habeck ist der anerkannteste Ministerpräsidentenkandidat
Wäre der Ministerpräsident in Deutschland direkt gewählt worden, läge Scholz laut Umfrageergebnis mit 18 Prozent der Stimmen auf Platz drei. Robert Habeck, Wirtschaftsminister und stellvertretender Ministerpräsident der Grünen, belegte mit 25 Prozent den ersten Platz in der Umfrage, Friedrich Merz, CDU-Oppositionsvorsitzender, belegte mit 19 Prozent den zweiten Platz.
Es wurde festgestellt, dass die Popularität der Christlich Sozialen Union (CSU), der Schwesterpartei der CDU in Bayern, in den Augen der Wähler weiter steigt. Der Punktestand der Unionsparteien, bestehend aus CDU und CSU, legte im Vergleich zur Vorwoche um einen Punkt zu und stieg auf 28 Prozent. Mit dieser Zahl liegen die Unionsparteien sieben Punkte vor den Grünen mit 21 Prozent. Während die SPD mit 19 Prozent auf dem Niveau der Vorwoche blieb, verlor die FDP, einer ihrer Koalitionspartner, einen Punkt und fiel auf 8 Prozent. Damit halten die Parteien in der Regierungskoalition zusammen nur noch 48 Prozent. Die Partei Alternative für Deutschland (AfD) hält laut Wochentrend mit 12 Prozent ihre Quoten von letzter Woche, die Linkspartei mit 5 Prozent.
Es wurde bekannt gegeben, dass 2.429 Personen für die Umfrage befragt wurden und die maximale Fehlertoleranz plus und minus 2,8 Prozentpunkte betrug.
AFP / DCU,ET
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