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Die Schweiz lehnt erneut Waffenlieferungen an die Ukraine ab

Trotz heftiger Forderungen und Kritik aus der Schweiz, Deutschland und anderen westlichen Ländern weigerte sie sich erneut, von der Schweiz kontaktierte Waffen und Munition in die Ukraine zu liefern.

Bundespräsident Alain Berset, der sich am Dienstag mit Bundeskanzler Olaf Scholz in Berlin getroffen hat, hat erklärt, dass sie Waffenlieferungen in die Ukraine aufgrund der militärischen Neutralität der Schweiz, die kein Mitglied der EU und der NATO ist, nicht zulassen werde.

Berset erklärte, dass die Schweizer Neutralitätsklauseln bedeuten, dass die Regierung keine Seite in Konflikten militärisch unterstützen könne: „Wir können nicht aufgefordert werden, unsere eigenen Klauseln zu verletzen.“

Allerdings, so Berset, müsse auch geprüft werden, „welche Fortschritte in dieser Frage erzielt werden können, ob dies notwendig oder möglich ist“. „Es ist wichtig, dass wir uns an die Regeln halten und sie gegebenenfalls anpassen“, sagte Berset.

Was sagt das Gesetz?

Im Zentrum der Diskussionen steht die Forderung der Schweiz an die Waffenbestellerstaaten, zu garantieren, dass die betreffenden Materialien nicht in Kriegsländer verbracht werden. Die Berner Regierung lehnt in diesem Zusammenhang den deutschen Transfer von Swiss-Made-Munition, die in Gepard-Flugabwehrpanzern verwendet wird, in die Ukraine ab und wendet keine Ausnahmen an. Auch gegenüber ähnlichen Anfragen aus der Schweiz, Dänemark und Spanien lehnte er ab.

Versuche, den entsprechenden Artikel im Schweizer Parlament zu ändern, blieben bisher erfolglos.

Bundeskanzler Scholz sagte, die Bundesregierung verfolge die Diskussionen zu diesem Thema in der Schweiz sehr aufmerksam und hoffe, dass „es ein Ergebnis geben wird“, und sagte: „Wir wissen, dass die Ukraine Waffen- und Munitionsverstärkung braucht.“ Das hat es gegeben viele Bewerbungen darüber, was getan werden kann“, sagte er.

Die deutsche Regierung hat bisher 34 Gepard-Panzer und 60.000 Schuss in die von Russland besetzte Ukraine geliefert, aber wegen der unzureichenden Anzahl von Granaten hat sie zweimal bei der Berner Regierung beantragt, in der Schweiz hergestellte Granaten zu schicken. Um die Versorgungslücke zu schließen, errichtet das deutsche Unternehmen Rheinmetall derzeit eine neue Produktionsfront im niedersächsischen Werk Unterlüß. Allerdings soll die hier zu produzierende Munition erst in den Sommermonaten geliefert werden. Deshalb setzt die Bundesregierung auf diskontinuierliche Analysen.

Es wurde schon zweimal abgelehnt.

Im vergangenen Jahr hat Deutschland die Schweizer Regierung zweimal gefragt, ob die in Gepard-Panzern verwendeten Granaten in die Ukraine geliefert werden könnten, und die Schweiz hat diese Fragen unter Berufung auf das Prinzip der militärischen Neutralität abgelehnt.

dpa/TY,UK

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