Berichten zufolge haben bisher 1.097 Menschen von den Visaerleichterungen profitiert, die Deutschland den Erdbebenopfern nach den Erdbeben in Kahramanmaraş am 6. Februar gewährt hat.
Das Auswärtige Amt teilte mit, dass nach den Erdbeben in der Türkei und in Syrien insgesamt 1.333 Menschen aus der Region Visa erteilt wurden. Der Ministeriumssprecher erklärte am Freitag, 3. März, dass 1.097 Personen vom vereinfachten Visaverfahren mit Prestige profitierten, während die restlichen Visa durch Familienzusammenführung erlangt wurden.
Der Sprecher des Auswärtigen Amtes stellte fest, dass türkische Erdbebenopfer, die Angehörige in Deutschland haben, von dem vereinfachten Visumverfahren profitieren, das einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen in Deutschland ermöglicht. Gemäß dem nach dem Erdbeben wirksam gewordenen Antrag können syrische Erdbebenopfer ein nationales Visum für einen längerfristigen Aufenthalt in Deutschland beantragen.
Bei den beiden Erdbeben in Kahramanmaraş kamen in der Türkei und in Syrien mehr als 50.000 Menschen ums Leben, Hunderttausende wurden obdachlos.
epd/BK,BO
DW