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Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen (UNSC) hat einen Resolutionsentwurf angenommen, der ein Ende der Angriffe der vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen im Jemen auf Handelsschiffe mit Fracht im Roten Meer fordert.
Die von Japan und den USA vorgelegte und am Mittwoch in New York angenommene Resolution verurteilte die Angriffe und forderte ein „sofortiges Ende“ dieser Angriffe.
In dem Text heißt es, dass die rasch zunehmende Zahl von Angriffen mit Raketen und unbemannten Luftfahrzeugen den internationalen Handel behindert, das Seerecht schädigt und Frieden und Sicherheit in der Region beeinträchtigt.
Während elf Länder dafür stimmten, enthielten sich Russland, China, Algerien und Mosambik. Die Abstimmung begann mit Verzögerung, nachdem Russland einen Antrag eingereicht hatte, der einige Änderungen am Text forderte. Russlands Änderungswünsche wurden abgelehnt.
Während des Israel-Hamas-Krieges, der seit dem 7. Oktober in Gaza andauert, greifen die Houthis Schiffe im Roten Meer an, die angeblich mit Israel in Verbindung stehen.
Die Houthis erlauben nur die Durchfahrt von Frachtschiffen, die Hilfsgüter in den Gazastreifen transportieren.
Große Reedereien meiden zunehmend die Routen Rotes Meer und Suezkanal, um möglichen Übergriffen zu entgehen.
Ungefähr zehn Prozent des gesamten Welthandels werden über die Route zum Roten Meer abgewickelt.
Der Suezkanal verbindet das Mittelmeer und das Rote Meer und ist der kürzeste Seeweg zwischen Asien und Europa.
Die alternative Route um das Kap der Guten Hoffnung in Südafrika verlängert die Versandzeiten um einige Tage.
AFP,dpa/TY/EC
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D.W.
