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Deutschlands Bevölkerung hat erstmals in seiner Geschichte die 84-Millionen-Marke überschritten. Nach den heute veröffentlichten Angaben des Statistischen Bundesamtes stieg die Einwohnerzahl im ersten Halbjahr 2022 gegenüber Ende 2021 um 1 Prozent auf 843.000 Einwohner. 2021 betrug das Bevölkerungswachstum mit 82.000 Personen nur noch 0,1 Prozent.
Der Krieg, der mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine am 24. Februar begann, trug zu dieser offensichtlichen Steigerung bei. Mit dem Stand vom 30. Juni 2022 ist die Zahl der in Deutschland lebenden Ukrainer um 749.000 gestiegen. Es wurde berichtet, dass 501.000 der Ukrainer, die in diesem Jahr nach Deutschland kamen, Frauen und Mädchen waren und 248.000 von ihnen Männer.
Das Statistische Amt wies darauf hin, dass es bisher nur in den Jahren 1992 und 2015 zu Bevölkerungszuwächsen gekommen sei. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion kamen 1992 aufgrund der Grenzöffnungen in osteuropäischen Ländern und des Jugoslawienkrieges 700.000 Menschen nach Deutschland. 2015 flohen insgesamt 978.000 Menschen nach Deutschland, vor allem aus Syrien, dem Irak und Afghanistan.
Werden afghanische und ukrainische Asylsuchende unterschiedlich behandelt?
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