Erdoğans Besuch in Aserbaidschan zu einem kritischen Zeitpunkt

Präsident Recep Tayyip Erdoğan reiste auf Einladung seines aserbaidschanischen Amtskollegen Ilham Aliyev zu einem eintägigen Arbeitsbesuch nach Nachitschewan.

Präsident Erdoğan flog um 11.20 Uhr GMT mit dem Flugzeug „TUR“ vom Flughafen Atatürk nach Nachitschewan. Präsident Erdoğan, Außenminister Hakan Fidan, Verteidigungsminister Yaşar Güler, Minister für Energie und natürliche Ressourcen Alparslan Bayraktar, Minister für Umwelt, Urbanisierung und Klimawandel Mehmet Özhaseki, Minister für Verkehr und Infrastruktur Abdulkadir Uraloğlu, Handelsminister Ömer Bolat , MİT-Vorsitzender İbrahim Kalın. , Verbindungsleiter des Präsidenten Fahrettin Altun, Chefberater des Präsidenten Botschafter Akif Çağatay Kılıç, Sprecher der AK-Partei Ömer Çelik und einige Beamte.

Erdoğan wird sich im Rahmen seiner Kontakte in Nachitschewan privat mit dem aserbaidschanischen Präsidenten Aliyev treffen. Die Verbindungsdirektion des Präsidenten kündigte an, dass bei den Treffen zwischen Erdoğan und Aliyev Meinungen über aktuelle regionale und globale Probleme ausgetauscht werden, insbesondere über die bilateralen Beziehungen zwischen der Türkei und Aserbaidschan und die neuesten Entwicklungen in Berg-Karabach.

Erdoğan, der auch an der Grundsteinlegung der Erdgaspipeline Iğdır-Nachitschewan teilnehmen wird, wird nach der gemeinsamen Pressekonferenz und der Unterzeichnungszeremonie an der Eröffnungszeremonie des Reparaturproduktions-Militärkomplexes teilnehmen.

Erdoğans Besuch in Nachitschewan findet nach der Militäroperation Aserbaidschans in Berg-Karabach letzte Woche statt.

Aserbaidschan gab bekannt, dass es die am vergangenen Dienstag angekündigte „Operation zur Terrorismusbekämpfung“ in Berg-Karabach erfolgreich abgeschlossen habe, nachdem etwa 24 Stunden später unter Vermittlung Russlands ein Waffenstillstand zwischen den Parteien geschlossen worden war. Der Kompromiss sah vor, dass die separatistischen armenischen Streitkräfte in der Region ihre Waffen niederlegen und Berg-Karabach in Aserbaidschan integriert werden.

DW/CÖ,TY

D.W.