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Fachkräftewarnung innerhalb der Koalition in Deutschland

In Deutschland wird innerhalb der Bundesregierung darüber diskutiert, das Visumverfahren zu erleichtern, um mehr qualifizierte Arbeitskräfte ins Land zu holen. FDP-Fraktionsvorsitzender Christian Dürr, der von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Die Grünen) mehr Anstrengungen forderte, um das Arbeitsvisumverfahren für ausländische Fachkräfte zu verbessern, sagte, es werde noch lange dauern, bis die Visumantragsteller fertig seien einen Termin bei der deutschen Vertretung bekommen, er klagte, er müsse warten.

Augsburger AllgemeineIm Gespräch mit der Tageszeitung Dürr erklärte Dürr, das Auswärtige Amt sollte sich mit seinem breiten Netz an Auslandsvertretungen als Teil des Einwanderungssystems auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar machen: „Es ist immer noch seltsam einfacher, über Asyl und Asyl nach Deutschland zu kommen Sozialversicherungssysteme, als für einen Job nach Deutschland zu kommen“, sagte er.

Wir können es uns nicht leisten, so weiterzumachen

Der FDP-Politiker plädierte für einen Kulturwandel im Bundesinnenministerium und beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, forderte die Umwandlung der Ausländerbehörden in Ausländerbehörden und betonte, dass in der deutschen Einwanderungspolitik „ein Neuanfang“ notwendig sei.


Christian DürrFoto: Imago/IPON

Der liberale Politiker wies auch auf die Schwierigkeiten bei der Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufsabschlüssen in Deutschland hin. Dürr, der sagte, dass wir es uns nicht leisten könnten, so weiterzumachen, plädierte dafür, dass Deutschland seine Haltung zur Einwanderung ändern sollte.

„Auch grenzüberschreitende Anträge sollten beschleunigt werden“

Mit Blick auf die Fehler der Vergangenheit sagte Dürr: „Es gibt eine hohe Abwanderungsrate in die Sozialsysteme, aber auf dem Arbeitsmarkt ist diese Zahl noch recht gering.“

Dürr forderte, dass das entsprechende Einwanderungsgesetz noch in diesem Jahr verabschiedet werden solle, und forderte, dass auch die Grenzübertritte beschleunigt würden, und wies darauf hin, dass Deutschland weiterhin diejenigen aufnehmen werde, die vor Krieg und Verfolgung fliehen.

Mit der Fachkräfteeinwanderungsklausel will die Regierungskoalition in Deutschland Hunderttausende Zuwanderer anziehen, um die Lücken der alternden Bevölkerung zu füllen und den Arbeitsmarkt anzukurbeln.

AFP / SÖ,ET

DW

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