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Kasachstan: Die Zahl der Todesopfer bei dem Minenbrand ist auf 42 gestiegen

Es wurde bekannt gegeben, dass die Zahl der Menschen, die bei dem Brand in einer Mine in Kasachstan ihr Leben verloren, auf 42 gestiegen ist. In der Erklärung der Pressestelle des Katastrophenschutzministeriums Kasachstans heißt es, dass die Rettungsbemühungen mancherorts durch zerstörte Aushubgeräte und Trümmerhaufen unterbrochen wurden.

Das Feuer brach am Samstag in der Kostenko-Mine des luxemburgischen Stahlkonzerns ArcelorMittal in der Region Karaganda aus. Das Unternehmen gab an, dass das Feuer durch eine Methangasexplosion ausgebrochen sei, während 252 Menschen in der Mine arbeiteten.

Während der kasachische Präsident Kasım Cömert Tokajew ankündigte, dass am Sonntag eine Staatstrauer ausgerufen werde, erklärte die Generalstaatsanwaltschaft, dass eine Untersuchung möglicher Sicherheitsverstöße in der Mine eingeleitet worden sei.


Der Name ArcelorMittal wurde bereits bei tödlichen Arbeitsunfällen erwähnt. Foto: Ruslan Pryanikov/AFP

ArcelorMittal Temirtau berichtete außerdem, dass die Arbeiten in allen Kohlebergwerksgebieten in Kasachstan eingestellt wurden. In der Erklärung drückte das Unternehmen seine Trauer über die durch den Unfall erlittenen Verluste aus und erklärte, dass die vom Brand betroffenen Mitarbeiter umfassende Gesundheits- und Rehabilitationsleistungen erhalten würden.

Die beeindruckende Erfolgsbilanz von ArcelorMittal Temirtau

Der Brand ist nicht der erste tödliche Arbeitsunfall, der sich in den von ArcelorMittal Temirtau betriebenen Gebieten ereignete, dem örtlichen Zweig von ArcelorMittal, der die größten Stahlwerke und viele Kohle- und Erzbergwerke des Landes betreibt. Bei einem Brand in derselben Mine im vergangenen August kamen vier Menschen ums Leben, und ein Methangasleck in einer anderen Mine im November 2022 forderte den Tod von fünf Menschen.

Nach dem letzten Brand gab Kasachstan bekannt, dass die Entscheidung getroffen wurde, ArcelorMittal Temirtau zu verstaatlichen. In der auf der Website des Premierministers abgegebenen Erklärung hieß es, die Regierung habe eine vorläufige Einigung mit den Anteilseignern des Unternehmens erzielt und sei dabei, die Enteignung zu formalisieren.

AP / SÖ,ET

D.W.

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