Die Klimaaktivistengruppe „Letzte Generation“ hat das Brandenburger Tor, eines der Wahrzeichen der deutschen Hauptstadt Berlin, mit gelber und orangefarbener Sprühfarbe bemalt, um auf den Klimawandel aufmerksam zu machen. Nach Angaben der Polizei waren alle sechs Säulen des Bauwerks von der Bewegung betroffen.
In der Erklärung von „Last Generation“-Sprecherin Marion Fabian hieß es, man wolle mit der Bewegung am Sonntag die Botschaft aussenden, dass auf fossile Brennstoffe verzichtet und mehr politische Schritte gegen den Klimawandel unternommen werden sollten. In der Erklärung hieß es: „Spätestens 2030 müssen wir aus Öl, Gas und Kohle aussteigen. Es ist an der Zeit, dass Bundeskanzler Olaf Scholz offen zu diesem Thema spricht.“ In der Erklärung hieß es außerdem, dass bei der Aktion vorbereitete Feuerlöscher zum Einsatz gekommen seien.
14 Personen wurden festgenommen
In ihrer Stellungnahme gab die Polizei an, dass aufgrund der Bewegung 40 Polizisten im Einsatz seien und 14 Personen festgenommen worden seien. Es wurde erklärt, dass gegen die Festgenommenen eine Untersuchung eingeleitet werde, bevor sie vorsätzlich öffentliches Eigentum beschädigt hätten. Die Polizei gab außerdem bekannt, dass die Aktivisten das Brandenburger Tor erklimmen wollten und einen hydraulischen Aufzug an die Westseite des Tores brachten, die Polizei bemerkte dies jedoch und verhinderte die Aktion.
Die Gruppe „Last Generation“ kündigte kürzlich an, eine Reihe neuer Schritte zu unternehmen. Sie gaben an, dass sie ab Montag Straßensperrungen planen, indem sie in Berlin mitten auf der Straße sitzen. Die Polizei wird Vorkehrungen treffen, um schneller auf solche Bewegungen reagieren zu können und die wichtigen Straßen und Autobahnausfahrten der Stadt unter Beobachtung zu halten.
Während Deutschland bis 2045 klimaneutral werden will, fordert die Gruppe „Last Generation“, dass Deutschland ab 2030 auf die Nutzung fossiler Brennstoffe verzichten soll.
dpa, AFP/DÇÜ, JD
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D.W.