Die Bundesregierung gab bekannt, dass es im Jahr 2022 in Deutschland 1.051 Rechtsextremisten mit Waffenbesitz gibt.
Diese Daten teilte die Regierung in ihrer Antwort auf die parlamentarische Anfrage der Linkspartei mit. In der parlamentarischen Anfrage wurde die Regierung gefragt, wie viele rechte Personen in Formationen wie „Reichsbürger“ und „Selbstverwalter“ über einen Waffenschein verfügten.
Die Bundesregierung teilte die Zahlen für 2022 mit und stellte fest, dass ihr für 2023 noch nicht die neuesten Informationen vorliegen.
Demnach verfügten Ende Dezember 2022 1.051 Rechtsextremisten und rund 400 Personen in Formationen wie Reichsbürger und Selbstverwaltern über mindestens einen Waffenschein.
Die Zahl der Rechtsextremisten, denen im Jahr 2022 der Waffenschein entzogen wurde, lag bei 181. Die Regierung wies darauf hin, dass einigen von ihnen die Lizenzen entzogen worden seien, während andere ihre Lizenzen aufgrund von Verhandlungen mit den zur Ausstellung von Waffenlizenzen befugten Behörden freiwillig zurückgegeben hätten.
Im Jahr 2021 wurde die Zahl der Rechtsextremen mit Waffenschein mit 1.561 und die Zahl der Reichsbürger und Selbstverwalter mit 500 angegeben.
Aufruf der Linkspartei: „Abrüstung beschleunigen“
Martina Renner, eine der Abgeordneten der Linkspartei, die die parlamentarische Anfrage eingereicht hatte, kritisierte, dass bei der Entwaffnung der Rechtsextremen nur sehr langsame Fortschritte erzielt würden, und forderte die Regierung auf, ihre Bemühungen in dieser Frage zu beschleunigen.
Deutschland Sommer ICH Arbeiten vorwärts A ðı zu (RND)In seiner Stellungnahme plädierte Renner dafür, dass die zuständigen Behörden konkret gegen bewaffnete Nazis und Personen in Formationen wie Reichsbürger vorgehen sollten, und sagte, dass es gefährlich sei, diesbezüglich nicht die nötige Entschlossenheit an den Tag zu legen.
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D.W.