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Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu gab bekannt, dass der Termin der Militäroperation in Rafah im Süden des Gazastreifens feststeht. In seiner Erklärung sagte Netanyahu: „Für den Sieg ist es notwendig, Rafah einzunehmen und das dortige Terroristenbataillon zu vernichten“, und fügte hinzu: „Das wird passieren und das Datum ist klar.“
Joe BidenFoto: Andrew Harnik/AP/picture Alliance
Die USA und Deutschland, die engsten Unterstützer Israels, haben die israelische Regierung in den letzten Tagen und Wochen wiederholt davor gewarnt, eine Bodenoperation gegen Rafah durchzuführen; US-Präsident Joe Biden betonte, dass eine solche Operation ohne Evakuierung von Zivilisten aus diesem Gebiet für ihn eine „rote Linie“ sei.
Rechtsextreme Koalitionspartner in der von Netanjahu geführten Koalitionsregierung drängen den Premierminister, die Operation so schnell wie möglich durchzuführen.
Drohung für Netanjahu durch rechtsextremen Koalitionspartner
Der Minister für nationale Sicherheit Itamar Ben-Gvir, einer der rechtsextremen Politiker in der Regierung, gab zu seinem Amtsantritt eine Erklärung ab: „Er verliert seine Fähigkeit, als Person im Amt zu bleiben.“
Hunderttausende palästinensische Zivilisten, die vor israelischen Operationen fliehen, die sich fast über den gesamten Gazastreifen erstrecken, kämpfen am Ende Ägyptens in der Region Rafah ums Überleben.
dpa/ET,JD
D.W.
