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Nordkoreas Machthaber Kim trifft sich mit Putin

Berichten zufolge ist der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un in Russland eingetroffen, um sich mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu treffen.

Das südkoreanische Verteidigungsministerium gab bekannt, dass Kims spezieller Panzerzug am Dienstagmorgen die russische Grenze überquert habe. Auch nordkoreanische Staatsmedien berichteten, Kims Zug sei am Sonntagnachmittag von der russischen Seite abgefahren.

Kremlsprecher Dmitri Peskow gab bekannt, dass das Treffen zwischen Putin und Kim in Wladiwostok, in der östlichen Region Russlands nahe der nordkoreanischen Grenze, stattfinden werde. Peskow wies darauf hin, dass zunächst die nordkoreanische und die russische Delegation zusammenkommen würden und dass Kim und Putin dann ein Einzelgespräch führen würden.

Der wichtigste Tagesordnungspunkt des Treffens wird voraussichtlich der Transfer von Waffen und Munition von Nordkorea nach Russland sein. In den Nachrichten wurde auf der Grundlage der Aussagen hochrangiger US-Regierungsvertreter behauptet, Moskau sei besorgt, dass es im Krieg gegen die Ukraine nicht über die notwendigen Waffen und Munition verfüge. Er schrieb, Putin hoffe, dass Nordkorea ihnen Verstärkung durch Artilleriegeschosse und Panzerabwehrmunition liefern werde. New York Times,Er wies darauf hin, dass Kim neben fortschrittlicher Satellitentechnologie und Atom-U-Booten auch auf Nahrungsmittelhilfe aus Russland hofft.

USA: Russland ist in der Lage, Nordkorea anzubetteln

In einer Erklärung zu dem Treffen erklärte das US-Außenministerium, Washington behalte sich das Recht vor, im Falle jeglicher Rüstungshilfe Sanktionen zu verhängen.

„Ein wahlloser Waffentransfer von Nordkorea nach Russland würde einen Verstoß gegen mehrere Resolutionen des UN-Sicherheitsrats darstellen“, sagte Sprecher Matthew Miller am Montag. Miller sagte: „Die Tatsache, dass Russland, das nicht über die für die Fortsetzung dieses Krieges notwendigen Waffen und Rohstoffe verfügen kann, Nordkorea um militärische Unterstützung anbetteln muss, beweist tatsächlich die Wirksamkeit unserer Sanktionen und Exportkontrolle.“

Kim, die zuvor erst einmal in Russland war, besuchte Wladiwostok im April 2019. Aus dem Treffen zwischen Putin und Kim, bei dem das Atomprogramm Nordkoreas besprochen wurde, wurde damals nichts.

dpa,AP / BU,HT

D.W.

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