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Plant die AfD, Einwanderer zur Ausreise aus Deutschland zu zwingen?

Laut aktuellen Meinungsumfragen in Deutschland trafen sich im vergangenen November führende Persönlichkeiten der rechtspopulistischen Partei Alternative für Deutschland (AfD), die landesweit an zweiter Stelle bei der Wahlbeteiligung steht, mit Rechtsextremen und tauschten sich aus über den Plan, Einwanderer in großen Mengen abzuschieben. Es wurde behauptet, sie seien gefunden worden.


Martin SellnerFoto: Getty Images/M. Gruber

Korrektur Den entsprechenden Meldungen des Netzwerks für investigativen Journalismus zufolge wurde bei dem genannten Treffen, an dem auch einige Geschäftsleute teilnahmen, die Planung einer solchen groß angelegten, möglichen grenzüberschreitenden Aktion besprochen. Zusätzlich, Korrektur Den Angaben aus der Einladung der jeweiligen Versammlung zufolge wurde von allen Teilnehmern der Versammlung in Potsdam eine Spende in Höhe von 5.000 Euro erbeten. Es wurde berichtet, dass bei dem Treffen auch der Plan „Umgekehrte Migration“ des rechtsextremen österreichischen Aktivisten und Schriftstellers Martin Sellner diskutiert wurde und in diesem Zusammenhang die Einbeziehung deutscher Staatsbürger mit Migrationshintergrund in die Masse, die zur Auswanderung gezwungen würde Deutschland wurde bewertet. Korrektur, stützte sich bei den fraglichen Informationen auf Dokumente im Zusammenhang mit dem Treffen und auf die Worte der Teilnehmer.

AfD: An unserer Einwanderungspolitik ändert sich nichts

In einer Stellungnahme zu diesem Thema gab die AfD bekannt, dass es sich bei der betreffenden Versammlung nicht um eine Parteiorganisation handele und dass sich ihre öffentlich bekannten Positionen zur Einwanderungspolitik nicht geändert hätten. In der Erklärung hieß es, dass „die AfD ihre Haltung zur Einwanderungspolitik nicht entsprechend der individuellen Meinung eines Teilnehmers einer Versammlung ändern wird, der keine AfD-Organisation ist“, und die AfD-Mitglieder, die an der Versammlung teilnahmen, sagten: „Herr . Sellner, der weder eine politische Strategie vorbereitet hatte noch im Vorfeld darüber informiert war, dass er an der Sitzung teilnehmen würde, hatte kein Interesse an der Einwanderungspolitik.“ Es wurde berichtet, dass er „seine Vorstellungen über die Partei in die Partei eingebracht“ habe.

Der deutsche Verfassungsschutz kündigte an, zu dem Thema keine Stellungnahme abzugeben.


Roland HartwigFoto: picture-alliance/dpa/K. Nietfeld

KorrekturAn dem Treffen mit Rechtsextremen nahmen nach seinen Recherchen der Landesverbandsvorsitzende der AfD Sachsen-Anhalt, Ulrich Siegmund, sowie Roland Hartwig, ein enger Kollege der AfD-Co-Fraktionsvorsitzenden Alice Weidel, teil.

Die AfD, die in Umfragen bundesweit ein Wählerpotenzial von über 20 Prozent zu haben scheint, wird vom Bundesverband für Verfassungsschutz als „Verdachtsfall“ gegenüber einer rechtsextremen Organisation eingestuft. Einige Landesorganisationen der Partei und ihrer Jugendorganisation werden von den Landesverbänden des Verfassungsschutzes als rechtsextreme Organisationen eingestuft.

Reuters/ET,EC

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D.W.

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