Das für die öffentliche Gesundheit in Deutschland zuständige Robert Koch-Institut (RKI) gab bekannt, dass die Covid-Ereignisse im Land seit etwa einem Monat zunehmen. Das RKI stellte fest, dass zwischen dem 7. und 13. August 2.425 Covid-Erkrankungen registriert wurden, und gab bekannt, dass sich die Zahl der Vorfälle im Vergleich zu vor fünf Wochen verdoppelt habe. In der letzten Juliwoche lag die Zahl der Covid-Ereignisse bei rund 1,32. In dem Bericht hieß es, es gebe keine Hinweise auf einen schwereren Krankheitsverlauf.
Der Bericht stellte fest, dass der Anstieg „einhergeht“ mit dem beobachteten Anstieg der Vorfälle aufgrund der Untervariante EG.5 (Eris) weltweit.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gab Anfang August bekannt, dass die EG.5-Variante namens Eris, die Untervariante von Omikron, in mehr als 50 Ländern auftritt. In der Erklärung der US-amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention (CDC) heißt es, dass Eris die sich am schnellsten ausbreitende Subvariante aus den USA sei und dass 17 Prozent der Covid-Ereignisse im Land dadurch verursacht würden Variante.
WHO, Eris-Untervariante Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stufte Eris als „beobachtete Variante“ ein und änderte dann ihren Status in „zu beobachtende Variante“.
Corona-Impfstoffe werden aktualisiert
Andererseits gab der US-Pharmakonzern Moderna bekannt, dass der aktualisierte Corona-Impfstoff gegen die Eris-Variante wirksam sei. Das Unternehmen gab bekannt, dass die Markteinführung des Impfstoffs für die Herbstmonate geplant sei. Pfizer gab außerdem bekannt, dass der aktualisierte Impfstoff in ersten Studien gegen die Eris-Variante wirksam war.
In Deutschland empfiehlt die Ständige Impfstelle (STIKO) Personen im Risikocluster einmal im Jahr eine Corona-Erinnerungsimpfung.
Die Weltgesundheitsorganisation hat am 5. Mai das Ende der Corona-Pandemie verkündet. Die europäische Organisation warnte jedoch davor, dass die mit dem Coronavirus verbundenen Gefahren jetzt nicht verschwinden würden.
Reuters, dpa/BO,JD
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