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Schweden- und Wirtschaftswarnung deutscher Politiker an die Türkei

Führende Persönlichkeiten verschiedener politischer Parteien in Deutschland warnten die Türkei vor internationalen Zusammenhängen und der wirtschaftlichen Entwicklung nach den verbleibenden Wahlen.

Omid Nouripour, Co-Vorsitzender der Grünen, einem Partner in der Regierungskoalition, forderte Präsident Recep Tayyip Erdogan auf, die NATO-Mitgliedschaft Schwedens nicht länger zu behindern. Nouripur, Rheinische Post In einem Interview mit der Zeitung sagte er: „Der von der türkischen Regierung eingeschlagene Weg hat in letzter Zeit die Kluft zwischen der Türkei und der Europäischen Union vertieft und die westlichen Investoren, die das Land braucht, in Angst und Schrecken versetzt.“ Nouripour erklärte, dass er sich eine solche Glaubwürdigkeit in den Beziehungen mit der Türkei erhoffe und sagte: „Dies sollte mit der Beseitigung des Hindernisses für die NATO-Mitgliedschaft Schwedens beginnen.“


Omid NouripourFoto: Jens Krick/Flashpic/picture Alliance

Michael Roth, Vorsitzender des Bundestagsausschusses für Außenbeziehungen, Zum Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND)In seiner Erklärung sagte Erdogan, dass er vor dem NATO-Gipfel im Juli der Mitgliedschaft Schwedens zustimmen sollte.

pessimistische Erwartungen an die türkische Wirtschaft

Bijan Djir-Sarai, Generalsekretär der liberalen FDP (Freie Demokraten), Juniorpartner der Koalitionsregierung. zu RND In seiner Erklärung argumentierte er, dass der Beitrittsprozess der Türkei zur Europäischen Union (EU) beendet werden sollte. „Diese türkische Regierung ist Lichtjahre von Europa entfernt“, sagte Djir-Sarai und fügte hinzu, dass auch das Wahlverhalten der in Deutschland lebenden Türken enttäuschend sei und „viele Fragezeichen hinsichtlich der Integrationspolitik“ aufwerfe. Der liberale Politiker brachte zum Ausdruck, dass die Türkei seit Jahren einen autoritären Weg beschreite: „Menschen- und Bürgerrechte werden systematisch eingeschränkt und die wirtschaftliche Lage ist katastrophal. Dieser Trend wird sich fortsetzen.“


Norbert RöttgenFoto: picture-alliance/NDR/Wolfgang Borrs

Röttgen: Es wird ein hoher Preis gezahlt

Norbert Röttgen, der Außenpolitikexperte der größten Oppositionspartei Christdemokraten (CDU), ist ein weiterer Politiker, der prognostiziert, dass die Rezession der türkischen Wirtschaft anhalten wird.

Rheinische Post Im Gespräch mit der Tageszeitung sagte Röttgen: „Die gesamte Türkei wird durch Manipulationen und den unvermeidlichen wirtschaftlichen Zusammenbruch einen hohen Preis für Erdogans Wahlsieg zahlen.“ Auch Röttgen prognostizierte: „Dies wird dazu führen, dass sich Erdoğan im Inneren weiter radikalisiert und in der Außenpolitik für den Westen noch unhaltbarer wird.“

dpa / ET,UK

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